Zu seinem zwölften Sieg im 13. Kampf kam der Sulgener David Schulze (blaues Trikot) gegen Mühlheim. Foto: Herzog Foto: Schwarzwälder-Bote

RingenNach 36:4-Kantersieg gegen VfL Mühlheim ist Platz drei nicht mehr zu nehmen

Von Lothar Herzog

Nicht nur beim AB Aichhalden und AV Hardt gibt es etwas zu feiern. Die Oberliga-Reserve des Athletenvereins Sulgen hat am Samstag die Vereinsgeschichte um ein Kapitel fortgeschrieben.

Durch den 36:4-Kantersieg beim VfL Mühlheim ist ihr der dritte Tabellenplatz in der Bezirksliga Schwarzwald-Alb-Bodensee nicht mehr zu nehmen. Mit dem damit verbundenen Aufstieg in die Landesliga Württemberg gelang der Mannschaft das seltene Kunststück, dreimal in Folge in eine höhere Leistungsklasse aufzusteigen. Selbst der Titel-Hattrick ist theoretisch noch möglich.

Dazu müsste allerdings Tabellenführer KSV Tennenbronn II in den verbleibenden zwei Saisonkämpfen bei der KG Wurmlingen/Tuttlingen und Zuhause gegen den KSK Furtwangen II noch drei Punkte liegen lassen. Mit Ausnahme der Schwergewichtsklasse konnten die Sulgener mit einer kampfstarken Truppe an die obere Donau zum VfL Mühlheim anreisen.

Sie trafen auf personell stark gebeutelte Gastgeber, die lediglich fünf der zehn Gewichtsklassen besetzen konnten. Im Nachhinein wurde die Begegnung mit 36:0 für Sulgen gewertet. Von den vier ausgetragenen Mattenduellen endeten zwei schon nach wenigen Sekunden, da sich VfL-Ringer verletzten und den Kampf vorzeitig aufgeben mussten. Robin Hezel und David Schulze kamen somit kaum ins Schwitzen. Während Sascha Stribick eine Minute ausreichte, um Dominik Pfeiffer mit 15:0 auszupunkten, gönnte Sascha Pfeifer seinem Gegner Selvin Kovacevic wenigstens den Pausentee.

50 Sekunden später war dann auch für den Mühlheimer der Kampf beendet, als Pfeifer ihn schulterte Pfeifer. Die weiteren Punkte für den AV Sulgen II holten Rico Hezel, Ramon Herzog, Andreas Moosmann, Valentin Baier und Kevin Preuss (jeweils kampflos). Unterm Strich dauerte der ungleiche Mannschaftskampf lediglich 7:11 Minuten, womit sich selbst nur 13 erschienene Zuschauer brüskiert sahen.