Trotz der Niederlage konnte sich Niklas Hezel vom KSV Winzeln (oben) einige Male gut in Szene setzen. Foto: Trik Foto: Schwarzwälder-Bote

RingenVerbandsligist muss sich im WRV-Pokal der KG Unterelchingen 8:23 beugen

Von Martin Trik

Mit einem deutlichen 23:8-Sieg setzte sich Oberligist KG Unterelchingen/Bellenberg beim KSV Winzeln durch und erreichte damit das Halbfinale im WRV-Pokal. Die Gäste traten mit einer starken Mannschaft in Winzeln an und siegten auch verdient.

Schon beim Blick auf die Gästeaufstellung war klar, dass es für den KSV Winzeln schwer werden wird um den Kampf gewinnen zu können.

Vor der Pause konnte die KSV-Staffel beim Stand von 8:8 den Kampf noch ausgeglichen gestalten, doch in den letzten fünf Kämpfen setzten sich die Gäste ausnahmslos durch. Trotz der Niederlage war Trainer Frank King bei seinem Debüt mit dem Auftreten seiner Ringer zufrieden. Die zahlreichen Zuschauer gaben dem Kampf, der von Martin Moosmann sicher geleitet wurde, einen würdigen Rahmen.

In seinem ersten Aktivenkampf konnte Heiko Schmid (52fr)keine Akzente setzen und musste nach Beinangriffen seinem Gegner Erik Schweter einen 15:0 Überlegenheitssieg überlassen.

Nach kurzem Abtasten war Felix Beck (130fr) gegen Gästeringer Fabian Weber mit einem Achselwurf erfolgreich und wurde Schultersieger. Nach einem Hüftschwung musste Adrian Heim (57gr) die ersten Punkte abgeben, konnte seinen Gegner Andre Wuchenauer aber übertragen und war dann selbst mit einem Hüftschwung erfolgreich. Unter dem Jubel der Zuschauer verließ er die Matte anschließend als Schultersieger.

Chancenlos waren daraufhin Marcel Muffler (98gr) gegen Marko Filipovic, und Fabian Roth (61fr) gegen Dominic Schumny. Die beiden Gästeringer holten sich in regelmäßigen Abständen die Punkte zu ihren Überlegenheitssiegen.

Überwiegend im Stand verlief der Kampf zwischen Lukas Gaus (86fr) und Falk Bollinger, der sich am Ende einen 7:0 Sieg holte. Aktions- und Punktereich verlief der Kampf zwischen Niklas Hezel (66gr) und Kevin Schweter, denn beide kämpften mit offenem Visier. Letztlich gab die größere Routine den Ausschlag für Schweter, der sich mit 24:13 durchsetzen konnte.

Gegen den Modellathleten Merab Kajaja hatte Ingo Schmid (75gr) keine Chance und musste dem Georgier einen überhöhten Punktsieg überlassen.

Zum Abschluss ging es zwischen Michael Wernz (75fr) und Joshua Übelhör nochmals über die volle Kampfzeit. Mit Angriffen an die Ferse war der Unterelchinger mehrmals erfolgreich und konnte dadurch den Kampf schlussendlich mit 9:3 für sich entscheiden.