Hoch hinaus ging es für AMG-Schüler in den Südtiroler Alpen. Foto: Schule Foto: Schwarzwälder-Bote

Schullandheim: Siebtklässler des AMGs haben von ihrem Südtiroler Gastspiel viel zu erzählen

Rottweil. Richtig unangenehm, kratzig und vor allem bitter kalt – so stellen sich die Schüler der Klassen 7 des Albertus-Magnus-Gymnasiums den Reisemantel Ötzis vor. Ende September begaben sich die Kinder ins Schullandheim nach Natz in Südtirol, um den Spuren des Mannes aus dem Eis zu folgen. In Begleitung ihrer Lehrer Julia Burger, Thomas Ehlen, Carsten Lodder- stedt und Jochen Amann erforschten sie im Archäologiemuseum Südtirol in Bozen die über 5200 Jahre alte Geschichte der Gletschermumie.

Dort staunten die Schüler nicht schlecht über die gut erhaltenen Waffen aus Kupfer und die spärliche Kleidung aus verschiedenen Tierfellen, mit denen Ötzi seinen Alltag meistern musste. Der Blick auf den echten, konservierten Leichnam löste dann aber doch ein bisschen Schrecken aus, wie die Schüler erzählen.

Das abwechslungsreiche Programm führte die Gruppe zudem in Gondeln auf das Sellajoch in den Dolomiten. Die Mühen der kräftezehrenden Wanderung waren angesichts der Erlebnisse in der unberührten Natur in 2213 Meter Höhe schnell vergessen.

Der Blick auf mittelalterliches Leben und seltene Fresken im Rahmen der Geschichte des Löwenritters Iwein auf Schloss Rodenegg rundeten das vielfältige Programm ab.

Gerade die Mischung aus Wandern, Geschichtserkundung und Gemeinschaft gefiel gut und führte die beiden Klassen auch näher zusammen.  Die Autorinnen besuchen die Klasse 7 a und sind Mitglieder der Jugendredaktion des Albertus-Magnus-Gymnasiums Rottweil.