Den Helfern bot sich am Unfallort ein schreckliches Bild. Foto: Feuerwehr Rottweil

Zwei Autos stoßen bei Neukirch frontal zusammen. Helfern bietet sich schlimmes Bild.

Schömberg/Rottweil-Neukirch - Bei einem schweren Unfall ist am Samstagnachmittag auf der B 27 bei Neukirch eine 20-Jährige ums Leben gekommen. Die junge Frau geriet zwischen Schömberg und Neukirch in den Gegenverkehr und prallte frontal in einen anderen Wagen.

Die junge Frau war mit einem gleichaltrigen Mann unterwegs. Unmittelbar nach der Abzweigung nach Zepfenhan geriet der Wagen der beiden nach links in den Gegenverkehr. Dort kam es zu einem heftigen Zusammenstoß mit einem anderen Auto. Die Kollision war so stark, dass das Fahrzeug der Unfallverursacher regelrecht zerrissen wurde, wie es Polizei und Feuerwehr schildern. Warum der Wagen in den Gegenverkehr geriet, ist laut Polizei noch unklar. Auch wer von den zwei am Steuer saß, lässt sich noch nicht sagen.

20-Jährige kann nicht mehr gerettet werden

Andere Verkehrsteilnehmer, die an die Unfallstelle kamen, setzten einen Notruf ab. Ein sogenannter First-Responder der Feuerwehr aus Zepfenhan war, seiner Aufgabe entsprechend, als einer der ersten vor Ort. Er versuchte, die junge Frau wiederzubeleben, sie konnte aber nicht mehr gerettet werden. Die 20-Jährige starb noch am Unfallort. Der 20-Jährige sowie die zwei Insassen des anderen Autos, ein 35 Jahre alter Mann und seine 23-jährige Beifahrerin, wurden bei dem Zusammenstoß schwer verletzt. Sie wurden in Krankenhäuser gebracht.

Helfern bietet sich schlimmes Bild

Den Rettern bot sich ein schlimmes Bild. Der Aufprall des Wagens der 20-Jährigen sei so stark gewesen, dass bei einem der Fahrzeuginsassen der Gurt gerissen sei, berichtet Stadtbrandmeister Frank Müller. Die Feuerwehren aus Rottweil, Neukirch und Zepfenhan waren seinen Angaben nach mit insgesamt 30 Kräften und sieben Fahrzeugen vor Ort. Dazu kamen drei Rettungswagen, ein Notarzt und ein Rettungshubschrauber.

Zur Klärung der genauen Unfallursache hat die Staatsanwaltschaft einen Sachverständiger hinzugezogen. Während der Bergung und den Unfallermittlungen vor Ort war die B 27 in dem Bereich gesperrt. Laut Müller war dies bis circa 20.45 Uhr der Fall. So lange war auch die Feuerwehr im Einsatz, unter anderem um Öl zu binden und die Fahrbahn zu säubern.

Der Sachschaden liegt nach Polizeiangaben im fünfstelligen Bereich.