Albvereinsgruppe mit dem Rad im Markgräfler Land unterwegs

Rottweil. Vom Schwäbischen Albverein unternahmen 22 Radler eine viertägige Ausfahrt ins Markgräfler Land mit Standquartier in dem Winzerort Auggen.

Gestartet wurde hoch oben am Schauinsland, dem Hausberg von Freiburg, bei nur sechs Grad. Die herrliche Abfahrt ins Markgräfler Land belohnte die durchgefrorenen Radler. Auf dem Weg nach Bad Krozingen wurden die steifen Finger bald wieder geschmeidig. Im dortigen Kurpark konnte man sich bei einer Tasse Kaffee wieder aufwärmen. Heitersheim bot mit seiner Villa Urbana und der informativen Führung, Einblicke in die römische Vergangenheit. Der zweite Tag war gezeichnet von immer wieder steilen Anstiegen durch die Weinberge des Markgräfler Landes. Besucht wurden das herrlich am Fuße des Schwarzwalds gelegene Sulzburg sowie Staufen, das in letzter Zeit wegen der geologischen Hebungen und Risse in den Altstadtgebäuden bekannt wurde.

Eine weitere Rundtour führte über die Töpferstadt Kandern hinauf zum Schloss Bürgeln, das als Wahrzeichen des Markgräfler Landes gilt. Mit einer rasanten Abfahrt gelangte die Radlergruppe nach Badenweiler, wegen dem Thermalwasser weithin beliebt und bekannt.

Am letzten Tag radelte man entlang des Rheins, dann hinauf auf den Tuniberg mit seinen ausgedehnten Rebanlagen. Der Schluss der Ausfahrt war Breisach am Rhein, auch eine römische Stadt mit Kastell. Aus dem Mittelalter stammt das sehenswerte St. Stephansmünster, heute ist es der Badische Winzerkeller, die größte Weinerzeugerkellerei Deutschlands mit 30 Millionen Liter jährlich, ein Anziehungspunkt Breisachs. Nach 200 geradelten Kilometern, meistens mit Sonnenschein, machten sich die Albvereinler auf den Heimweg. Die Teilnehmer freuten sich über die schöne Gegend, die sie durchfahren hatten. Für viele gab es neue Eindrücke, die vielleicht auch zu einem erneuten Besuch anregen.