Wandern im Bernecktal? Warum nicht. Das "WanderParadies" hat seine Reize. Foto: Stadtverwaltung Schramberg

"WanderParadies Schwarzwald und Alb" nimmt Form an. Info-Veranstaltungen findet im April statt,

Kreis Rottweil - Über das neue Projekt "WanderParadies Schwarzwald und Alb" und die damit verbundenen Chancen für Hoteliers und Gastronomen informieren am 14. und 15. April die Landkreise Rottweil und Schwarzwald-Baar-Kreis in Kooperation mit der IHK Schwarzwald-Baar-Heuberg und den Dehoga-Kreisverbänden.

Die Ziele, die Region noch attraktiver zu gestalten sowie Gästen und Tagestouristen noch mehr Qualität zu bieten, waren die Triebfeder, die dazu veranlasst haben, die Offensive "Qualitätsgastgeber Wanderbares Deutschland" ins Leben zu rufen, heißt es in einer Pressemitteilung.

Nach dem Start des RadParadieses im Jahr 2010 befindet sich das "WanderParadies Schwarzwald und Alb" in der Umsetzung und wird am 6. Juli eröffnet. Die rund 30 Rundwanderwege schafften in Verbindung mit dem 1150 Kilometer langen Radtouren-Netz ein umfassendes Gesamtangebot für Touristen und Tagesgäste: das Rad- und WanderParadies Schwarzwald und Alb.

Dabei spiele vor allem die Qualität des Angebots eine große Rolle. So seien die Wege in Kooperation mit den Wandervereinen, Städten und Gemeinden so ausgesucht, dass sie die bundesweit geltenden Kriterien des Deutschen Wanderinstituts (Zertifikat "Premiumweg") oder des Deutschen Wanderverbandes (Zertifikat "Qualitätsweg Wanderbares Deutschland") erfüllten. Touren, die diese Anforderungen knapp verfehlten, müssten zumindest den intern festgelegten Mindeststandard für eine "ParadiesTour" erfüllen, der sich an den Kriterien des Deutschen Wanderverbands anlehne.

Welch Qualitäts- und Erlebnispotenzial sich in der Wanderraumschaft verberge, zeige die Tatsache, dass weit mehr als die Hälfte der ausgesuchten Wege die Voraussetzungen für die Zertifizierungsanforderungen der beiden Institute erfüllten. Die Touristen und Tagesausflügler hätten aber nicht nur steigende Anforderungen an die Freizeitangebote am Urlaubs- oder Ausflugsziel, sondern auch an die angebotenen Unterbringungs- und Einkehrmöglichkeiten.

Ziel der jetzt geplanten Offensive sei es, mehr Hoteliers, Gastronomen und Privatvermieter als "Qualitätsgastgeber Wanderbares Deutschland" zu gewinnen. Das Rad- und WanderParadies Schwarzwald und Alb biete durch die je 30 Rad- und Wanderrundtouren den Gästen die Möglichkeit, länger in der Region und damit auch in den Übernachtungsbetrieben zu verweilen. Die Touristen könnten von ihrer Unterkunft aus jeden Tag andere Rad- oder Wandertouren befahren und begehen und dabei immer wieder an den Ausgangspunkt der Touren zurückkehren, so der Bericht.

Wie man sich an der Offensive "Qualitätsgastgeber Wanderbares Deutschland" beteiligen und davon profitieren könne, wird in den kostenlosen Informationsveranstaltungen am 14. April in den Räumen der IHK Schwarzwald-Baar-Heuberg in Villingen und am 15. April im großen Sitzungssaal im Landratsamt in Rottweil vorgestellt. Beginn der Veranstaltungen ist jeweils um 14.30 Uhr.

Neben der Vorstellung des aktuellen Projektstandes des WanderParadieses Schwarzwald und Alb erfahren die Teilnehmer Wissenswerte zum Zertifikat "Qualitätsgastgeber Wanderbares Deutschland". Sven Büchler vom Wanderverband stellt das Verfahren vor und beantwortet Fragen zum Ablauf der Zertifizierung.

Die Veranstaltungen richten sich an Betreiber, Inhaber und Geschäftsführer aus Hotellerie und Gastronomie sowie Privatvermieter in den Landkreisen Rottweil und Schwarzwald-Baar-Kreis sowie alle sonstigen Interessierten. Die beiden Landkreise können sich vorstellen, die Zertifizierung der Qualitätsgastgeber finanziell zu fördern. u Anmeldung bis 9. April bei der IHK Schwarzwald-Baar-Heuberg per Fax 07721/ 92 21 93 oder per E-Mail an anne.heinrichs@vhs.ihk.de.