Foto: dpa

Narrentag: Schutz der Feiernden hat Priorität. Platzverweis für Pöbler und Pinkler. Sperrungen durchgehend.

Rottweil - Das Polizeirevier Rottweil ist auf die närrischen Tage am Wochenende gut vorbereitet. Durch sichtbare Präsenz und mit einem ausgewogenen Einsatzkonzept will man die Großveranstaltung begleiten, heißt es in einer Pressemitteilung.

Das Ziel für die Polizisten sei klar umrissen: Schutz der ausgelassen, aber friedlich feiernden Besucher und konsequentes und schnelles Einschreiten gegen Personen, die Pöbeleien, Ordnungsstörungen oder Straftaten begehen. Wer also beispielsweise mit Sachbeschädigung, Körperverletzung oder Urinieren in der Öffentlichkeit auffalle, müsse mit einem Platzverweis rechnen. Für solche Besucher sei dann die gesamte Veranstaltung gelaufen. Sich anbahnende Konflikte sollen auf diese Weise bereits im Keim erstickt werden.

Die Beamten seien dabei auch auf die Hilfe der Bevölkerung angewiesen. Bei den vielen Besuchern sei es ein Ding der Unmöglichkeit, dass den Sicherheitskräften alles auffällt. Deshalb sei es von besonderer Wichtigkeit, bei sich abzeichnenden Auseinandersetzungen oder Störungen die Polizei schnell zu rufen – lieber einmal zu viel, als einmal zu wenig.

Evakuierungsplan steht

Darüber hinaus wird der Jugendschutz eine Rolle spielen. Alkohol bei Jugendlichen werde nicht geduldet. So müssten Personen, die an Jugendliche Alkohol ausschenken, mit Konsequenzen rechnen.

Für den Fall der Fälle sei natürlich auch vorgesorgt. Sollte es zu Ereignissen kommen, die eine Evakuierung von Lokalen oder eine Räumung von öffentlichen Plätzen erforderlich machen, sind sogenannte Sammelpunkte festgelegt, von wo aus die Besucher mit Bussen in Sicherheit gebracht werden. Die zwei zentralen Sammelstellen sind die Haltestelle am Nägelesgraben sowie der Parkplatz Groß’sche Wiese.

Revierleiter Michael Schlüssler ist zuversichtlich, und wünscht sich, dass die Rottweiler und ihre vielen Gäste ein tolles vorgezogenes Fasnets-Wochenende erleben.

Die Straßensperrungen in der Innenstadt werden übrigens nicht, wie ursprünglich berichtet, am Samstag ab 24 Uhr bis Sonntagmorgen aufgehoben, sondern gelten durchgehend von Samstag, 15 Uhr, bis Sonntag, 19 Uhr.