Umzüge: Fasnetstreiben in den Straßen der Ortsteile Altstadt, Göllsdorf, Bühlingen, Neukirch und Zepfenhan

Rottweil (hau, rd, tz, pn). In Rottweil-Altstadt, in Göllsdorf, Bühlingen, Neukirch und Zepfenhan ging es gestern auf den Straßen zur Sache. Mit bunten Umzügen begeisterten die Narren und Musikgruppen die Menschen am Straßenrand, die trotz des Regens gekommen waren.

Der traditionelle Altstädter Narrensprung lockte gestern trotz des Regenwetters viele Besucher, die zum Teil sehr originelle, kunterbunte Kostüme trugen. Um 15 Uhr setzte sich der Umzug pünktlich in Bewegung. Zu den Klängen des Narrenmarsches zogen die Kleidlesträger vom Vereinshaus die Römerstraße entlang und die Hochmaurenstraße runter bis zum Hotel Bären. Unterstützt wurden die Altstädter Narren dabei wie gewohnt vom Musikverein Frohsinn.

In Göllsdorf sind die Treiber hoch angesehen: Beim Narrensprung am Montagnachmittag wurden eine Vielzahl von Rottweiler Narren gleich von drei Kinder-Benner-Rößle, zwei Erwachsenen-Benner-Rößle und einem Strohbär mit seinen vier Treibern beim nasskalten und stürmischen Wetter begleitet.

Trotz des regnerischen Wetters ließ es sich eine Vielzahl an Bühlinger Narren nicht nehmen, am Montagmittag das Dorf nab zu jucken. Musikalisch unterstützt von der Bühlinger Musik, den zwei Rössle und dem Narrenengel, herrschte ein buntes und munteres Narrentreiben, das seinen Ausklang dann in der Turn- und Festhalle fand.

Einmal durch die Gemeinde zogen gestern pünktlich um 14 Uhr in Neukirch die Kleidlesträger hinter der Musikkapelle los. Station machten sie dabei an der Ecke Alte Straße/Hardtstraße, wo sie bereits von den Neukirchern erwartet wurden. Zum Ausklang ging es dann ins Bürgerhaus, wo sich alle wieder aufwärmen konnten.

Mit dem nasskalten Wetter und beginnendem Sturm hatten nicht nur die Zuschauer, sondern auch Gardemädchen, Narren und Musikanten der Musikkapelle beim Umzug am Montagnachmittag in Zepfenhan zu kämpfen. Um es für alle Beteiligten erträglicher zu machen wurde die Umzugsstrecke verkürzt und die Teilnehmer und Zuschauer zogen sich in die Wärme des Rathauses zurück.