Die Musikkapelle "Frohsinn" aus Rottweil-Altstadt mit Dirigent Axel Zimmermann. Foto: Spreter Foto: Schwarzwälder-Bote

Konzert: "Frohsinn" Altstadt unterhält Publikum auf beste Art und Weise / Zeit für Gespräche

Die Turn- und Festhalle in der Altstadt war beim Frühjahrskonzert des Musikvereins "Frohsinn" ausgebucht. Die Musiker wussten ihr Publikum zu überzeugen.

Rottweil-Altstadt (hes). Den Konzertabend eröffnete die Jugendkapelle Rottweil-Altstadt-Bühlingen unter der Leitung von Lena Schlecht, nachdem der Vorsitzende Tobias Flaig die Gäste begrüßt hatte.

Die Jungmusikerinnen Cara Barth und Antonie Thesing moderierten die Beiträge "Silver Bay Festival" von David Gorham, "Irish Dream" von Kurt Gäble und "Driving-Test" von Luigi di Ghisallo. Die 33 Jugendliche zeigten ihr Können. Die ausgeglichene Besetzung der Register sorgte für eine erstaunliche und überragende Harmonie.

Solisten meistern anspruchsvolle Parts

Den zweiten Teil des Konzertabend übernahmen die 47 Aktiven des "Frohsinns". Das Orchester unter der Stabführung von Axel Zimmermann hatte sich bei zwei Probenwochenenden und durch eine fleißige Probenarbeit intensiv vorbereitet. Mit dem "Marsch der Soldaten" von Robert Bruce Jean Brouqieres, arrangiert von Guido Rennert, wusste die Kapelle gleich beim ersten Stück zu überzeugen. Die Ouvertüre "Choreography" von Robert Sheldon ließ Melodien der Tänze und des zeitgenössischen Balletts erkennen. Die anspruchsvollen Melodienläufe wurden souverän gemeistert.

Das Stück von Martin Scharnagel "Alpine Inspirations" führte das Orchester in eine traumhafte Bergwelt, und auch der Chef des Orchesters ließ dabei sein Talent als Dirigent erkennen. Mit dem Stück "Dublin Pictures" von Marc Jeanbuorquin führte die Reise nach Irland, auf die grüne Irland. Typische irische Festivals waren zu hören.

Im zweiten Teil folgte der Blick von der "Ha’penny Bridge", musikalisch dargestellt mit einem klangvollen und ruhigen Part der Flöten. Mit "Moment for Morricone" von Ennio Morricone, arrangiert von Johan de Meij, ging zu den Filmmelodien von "Italo-Western". Überzeugend und hoch konzentriert wurde das "Pferdegaloppieren" durch die Solis der Holzbläser abgebildet.

Den Abschluss des Konzerts bildete der "Marsch aus 1941" von Jon Williams. Die Zuhörer waren begeistert und forderten noch zwei weitere Zugaben. Auch bei dieser Konzertveranstaltung hatte sich erneut bewährt, das Programm ohne Gastkapelle durchzuführen. So blieb nach dem Konzert genügend Zeit zu Gesprächen und zur Unterhaltung.