Der Weltmeister-Titel von Frank Stäbler (hier im blauen Trikot mit wunderschöner Soublesse) wird dem Ringkampfsport in Deutschland und in der Region einen Schub verleihen. Der Musberger gehört zum Kader des zweifachen Deutschen Mannschaftsmeisters ASV Nendingen. Foto: Herzog Foto: Schwarzwälder-Bote

RingenWeltmeistertitel begeistert auch die Ringer in der Region

(lh). Die Nachricht, dass Deutschland nach 21 Jahren mit Frank Stäbler aus dem schwäbischen Musberg wieder einen Ringer-Weltmeister hat, löste auch bei den Ringkämpfern in der Region riesigen Jubel aus.

Der Zeitpunkt hätte zur gerade erst begonnenen Mannschaftssaison nicht besser passen können. Wie die ersten Ergebnisse gezeigt haben, traten noch nicht alle Klubs in Bestformation an. Teils befanden sich Athleten noch im Urlaub, teils waren die Neuen noch nicht startberechtigt. Das dürfte sich nun ändern. 2.Bundesliga: Nach dem mühelosen 17:7 Pflichtsieg beim bayerischen ASC Bindlach stellt die RKG Freiburg 2000 im badischen Derby Erstligaabsteiger SV Triberg auf den Prüfstand. Für beide Teams ist die Begegnung eine echte Standortbestimmung. Der kampffreie ASV Urloffen hatte Gelegenheit, den SC Anger zu analysieren. In Oberbayern muss sich die Hertwig-Zehn die Kräfte gut einteilen, denn nur 18 Stunden später steht die nächste Aufgabe beim SV Burghausen an. Regionalliga Baden-Württemberg: Neuling SV Eschbach 1967 hat beim 26:5 Auswärtssieg die Schwächen des KSK Furtwangen gnadenlos aufgedeckt und geht nun mit breiter Brust in die Heimpremiere gegen Nendingen II. Furtwangen droht nach der Schmach vor eigenem Publikum bei der KG Fachsenfeld/Dewangen gleich die zweite Niederlage. Offen erscheint das Wiesental-Derby zwischen der RG Hausen-Zell und der WKG Weitenau-Wieslet. Oberliga Württemberg: Die KG Baienfurt hat den erklärten Meisterschaftsfavoriten VfL Neckargartach gleich im ersten Kampf die Flügel gestutzt. Zwar haben die Heilbronner Stadtteil-Ringer durch den Nachholkampf von Eduard Popp noch die Möglichkeit auszugleichen. Dennoch bedeutet der Punktverlust eine Überraschung.

Der Fehlstart des VfL passt dem SV Dürbheim überhaupt nicht ins Konzept. Die Kosing-Zehn, die zum Auftakt beim TSV Ehningen 14:21 verlor, empfängt zu Hause so etwas wie einen angeschlagenen Boxer, der gefährlich ist. Leicht favorisiert reist der AV Sulgen zum TSV Herbrechtingen, offen ist die Partie zwischen der SG Weilimdorf und der KG Baienfurt.