Winfried Hermann Foto: Schwarzwälder-Bote

Winfried Hermann zu Besuch

Kreis Rottweil. Der Arbeitskreis "Verkehr und Infrastruktur" der Fraktion der Grünen im Landtag ist regelmäßig im Land unterwegs und lädt am Montag, 30. März, ab 19 Uhr zu einem Bürgerempfang in den Gasthof Ochsen in Rottweil-Zepfenhan ein.

Nach einem Grußwort von Alexander Rustler, Sprecher des Grünen Kreisvorstands Rottweil, wird Minister Winfried Hermann einen Impulsvortrag zur verkehrspolitischen Arbeit und zur Zielsetzung der grün-roten Landesregierung, Baden-Württemberg zu einer Pionierregion für nachhaltige Mobilität zu entwickeln, halten.

Treffen in Zepfenhan und Deißlingen

Nachhaltiger Straßenbau ist hierbei ebenso ein wichtiges Themenfeld wie der Radverkehr und der Öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV). Erst kürzlich gab das Ministerium ein erstmalig aufgelegtes Förderprogramm für Regiobusse bekannt. Mit diesem Programm will die Landesregierung attraktive Buslinien zwischen Mittelzentren fördern, damit es gerade auch im ländlichen Raum Alternativen zum eigenen Auto gibt, wenn die Schienenverbindungen fehlen. "Hiervon kann auch der Kreis Rottweil bei den Strecken Rottweil-Balingen sowie Rottweil-Schiltach profitieren", heißt es in einer Pressemitteilung. Und weiter: "Getreu der ›Politik des Gehörtwerdens‹ möchten die Landespolitiker mit Vertretern aus Wirtschaft, Kommunalpolitik und Gesellschaft über die Zukunft der Mobilität in der Region Rottweil diskutieren." Alle Interessierten sind eingeladen.

Das Ende der Veranstaltung ist gegen 21 Uhr geplant.

Am Dienstag, 31. März, 9.30 Uhr, macht Hermann auch noch an der E-Ladestation vor dem Rathaus in Deißlingen Station. Dies nicht, um seinen eigenen Akku aufzuladen. Vielmehr interessiert ihn das Thema "Spurwechsel". Das interkommunale Verkehrsprojekt soll auch mit den drei Landräten aus der Region besprochen werden.

Beim "Spurwechsel" mit Elektromobilität arbeiten die drei Nachbargemeinden Niedereschach, Dauchingen und Deißlingen zusammen.

Ziel ist es, die Mobilität der Bürger im ländlichen Raum zu sichern. Dazu wurde von jeder der drei Gemeinden je ein komfortables Elektrofahrzeug bereitgestellt, das man zu günstigen Konditionen entweder selbst mieten oder in Form eines ehrenamtlichen Fahrdienstes in Anspruch nehmen kann.