Die 40-Jährige wird dauerhaft in eine psychiatrische Einrichtung eingewiesen. Foto: SB-Archiv

40-Jährige greift Ehemann mit Messer an. Leidet seit Jahren an paranoider Schizophrenie.

Rottweil - Weil sie mit einem Messer auf ihren Ehemann losgegangen ist, hat das Landgericht Rottweil eine 40-Jährige dauerhaft in eine psychiatrische Einrichtung eingewiesen.

Die Richter waren überzeugt, dass die Frau aus Vöhringen ihren Mann umbringen wollte. Mehrmals habe sie ihm mit einem großen Küchenmesser in den Oberkörper gestochen. Eher durch Zufall habe sie dabei keine lebenswichtigen Organe getroffen, hatte ein Rechtsmediziner betont.

Allerdings litt die Frau seit Jahren an paranoider Schizophrenie und war deshalb in Behandlung. Nach Einschätzung eines psychiatrischen Gutachters war sie daher bei dem Angriff im vergangenen Juli nicht schuldfähig. Allerdings betonte der Gutachter auch, dass von der 40-Jährigen weiterhin ein „erhebliches Risiko“ für den Ehemann und möglicherweise auch für die beiden Kinder ausgehe.