BasketballWerwölfe verlieren Pool-Finale daheim gegen TSG Balingen mit 62:71

Von Holger Rohde

Bezirkspokal, Pool-Finale: TSV Rottweil – TSG Balingen 62:71 (13:12, 18:15, 14:25, 17:19). Niederlage für die Werwölfe im letzten Pflichtspiel: "Wir hatten insgesamt eine schlechte Wurfquote und verpassten mehr Punkte", resümierte Spielertrainer Gero Neher.

Insgesamt zeigt er sich mit der Pokalsaison sehr zufrieden. "Wir haben zwar das Finalturnier verpasst, jedoch zum dritten Mal das Pool-Finale erreicht."

Dabei erwischte Rottweil mit seinem Sieben-Mann-Kader, aus dem mit 20 Punkten Youngster Kire Georgievski herausragte, und die üblichen Topscorer mit persönlichen Bestmarken etwas in den Schatten stellte, einen perfekten Start. Doch nach dem 11:2 "riss bei uns plötzlich der Faden", so Neher zur Aufholjagd der TSG zum 13:12 (10.). Im zweiten Abschnitt ging es ausgeglichen hin und her. Rottweil hielt die Führung und baute sie bis zur Halbzeitpause mit einem 18:15 sogar auf 31:27 aus. "Hätten wir eine Vielzahl unserer Chancen besser abgeschlossen, wäre ein höherer Vorsprung möglich gewesen", so Neher.

Die Gäste gaben nach der Pause mächtig Gas und Michael Plesse drehte auf: In der ersten Hälfte versenkte er aus der Distanz zwei Würfe und legte binnen vier Minuten drei Dreier nach. Das Spiel kippte und Balingen zog bis auf neun Körbe weg. Der 45:52-Rückstand durch das einzig klar verlorene Viertel war letztlich entscheidend. "Unser tolles Publikum hat uns super angefeuert", freute sich Werwölfe-Coach Neher, dass seine Jungs bis zum Ende alles versuchten. Im vierten Viertel ging es wieder ausgeglichen zu, die Balinger gaben ihren Vorsprung allerdings nicht mehr her und ziehen somit ins Endturnier ein. TSV Rottweil: Niko Rapljenovic (10 Punkte), Gero Neher (8/2 Dreier), Andreas Schmötzer (11), Maximilian Fuchs, Kire Georgievski (20/1), Tobias Lux (7/1), Benjamin Schmid (6).