Jugend forscht: AMG-Schüler gewinnt mit Team Sonderpreis
Rottweil. Lukas Ruf, Schüler des Albertus-Magnus-Gymnasiums Rottweil, und seine Teamkollegen können sich freuen. Sie nahmen mit großem Erfolg am 51. Wettbewerb "Jugend forscht" teil. Gestern wurden sie in Paderborn ausgezeichnet.
Über den Regionalwettbewerb in Tuttlingen und den Landeswettbewerb in Stuttgart hatte sich Lukas Ruf, Fabian Glaser (Gymnasium Spaichingen) und Christoph Moser (Otto-Hahn-Gymnasium Tuttlingen) mit ihrem Projekt "Safer Surgeries" für den Bundeswettbewerb in Paderborn qualifiziert. Vom 26. Mai bis 29. Mai konnten sie sich dort mit den besten Projekten aus Deutschland – sehr erfolgreich.
Die Nachwuchsforscher haben am Schülerforschungszentrum in Tuttlingen ein Armband entwickelt, das Chirurgen bei Operationen tragen. Dieses Armband könnte in Zukunft die Reihenfolge und Häufigkeit der Benutzung von bestimmten chirurgischen Instrumenten dokumentieren. Die gesammelten Daten können mithilfe einer selbst geschriebenen Software in eine Datenbank übertragen und ausgewertet werden.
Das Trio erhofft sich damit eine genauere Dokumentation der Operationsabläufe, die Ärzten während ihrer Ausbildung helfen könnte, Optimierungen bei Prozessabläufen im Instrumentenmanagement für Kliniken, aber auch, dass kleine Instrumente nicht im Patienten vergessen werden.
Für dieses innovative Produkt schaffte es das Team auf den fünften Platz in der Kategorie Arbeitswelt, verbunden mit einer Einladung zur Sonderehrung durch Bundeskanzlerin Angela Merkel im September in Berlin. Darüber hinaus gewann das Team für diese Entwicklung den Sonderpreis für besondere Leistungen auf dem Gebiet der Technik.