Auch die vier Treffer von Raphael Vogt (links) konnten es nicht richten, der SV Hausen verlor sein Heimspiel gegen den TV Streichen mit 25:33. Foto: Peiker Foto: Schwarzwälder-Bote

Handball: Spielertrainer Dominic Hauser sieht dennoch Chancen für SV Hausen

Von Markus Peiker

Die Luft wird immer dünner für den SV Hausen in der Bezirksliga. Nach der klaren 25:33- Heimniederlage gegen den Dritten TV Streichen verbleibt die Mannschaft von Spielertrainer Dominic Steiner bei 6:22-Punkten auf dem vorletzten Tabellenplatz.

Noch sind acht Spiele zu bestreiten, der Rückstand auf Rang neun (HK Ostdorf/Geislingen) ist bei drei Punkten Differenz noch überschaubar. Die zwei letzten Niederlagen gegen Spitzenteams (23:28 in Schwenningen und nun gegen den TV Streichen) waren zwar einkalkuliert, aber in beiden Partien wäre für den SV Hausen mehr drin gewesen.

"Wie in Schwenningen, sind wir auch gegen den TV Streichen an unserer mangelhaften Chancenauswertung gescheitert", erkannte Dominic Steiner. Personell sah es gegen den Tabellendritten eigentlich wieder besser aus, die zuletzt verletzten Gregor Burkard und Andy Brenner kehrten in die Mannschaft zurück.

In der ersten Halbzeit sah es über weite Strecken auch ganz gut aus, lag der Tabellenvorletzte doch mit 7:6 vorne und spielte ganz ordentlich. Dann kam der Bruch. Streichen agierte zielstrebiger, der SVH verlor den Faden und lag zur Pause mit 12:14 zurück. Aber Hausen kämpfte sich wieder heran und glich zum 15:15 aus. Dann aber zogen die Gäste bis zur 43. Minute vorentscheidend auf 21:16 davon und profitierten in dieser Phase auch von zahlreichen Zeitstrafen gegen die Gastgeber. "Das konnten wir insgesamt nicht mehr kompensieren. Gegen Ende des Spiels ging uns die Kraft aus und wir hatten nicht mehr die Mittel, dem Verlauf eine Wende zu geben", stellte Dominic Steiner fest.

Jetzt ist zunächst einmal eine knapp vierwöchige Pause angesagt, bevor es für den SV Hausen am 27. Februar mit der Heimpartie gegen den TSV Dunningen weitergeht. Zudem stehen für den SVH noch direkte Duelle gegen die Mitkonkurrenten TV Spaichingen, HSG Fridingen/Mühlheim II und die TG Schömberg an. Aber selbst, vorausgesetzt diese Spiele werden gewonnen, wird dies kaum ausreichen. 15 bis 16 Punkte sollten es schon sein, will der SV Hausen auf die sichere Seite kommen. "Wir werden alles versuchen, es wird ein schwerer Weg, aber wir geben nicht auf", gibt Hausens Spielertrainer die Richtung für das letzte Saisondrittel vor.