Der Auftakt verlief für den AB Aichhalden perfekt. Dean Peev (blaues Trikot) holte gegen David Brenn einen "Vierer". Nach einem 5:12-Rückstand zur Pause kam der KSV Tennenbronn noch zu einem 16:16-Remis. Foto: Herzog Foto: Schwarzwälder-Bote

Ringen: 16:16 im Regionalligaderby in Tennenbronn / Für ABA Sieg zum Greifen nahe

(lh). Das Regionalliga-Derby zwischen dem KSV Tennenbronn und AB Aichhalden hat gestern Abend keinen Sieger gesehen. Vor über 750 begeisterten Ringsportfans trennten sich beide Mannschaften 16:16.

Danach hatte es allerdings zur Halbzeit, da führte der ABA fast schon uneinholbar mit 5:12, und bis 13 Sekunden vor Schluss nicht ausgesehen. Bis dahin führte der Aichhalder Daniel Eberhardt gegen Luca Lehmann mit 6:3-Punkten. Dies hätte den Gästen aus Aichhalden einen 18:14-Sieg beschert und sie hatten den Siegesjubel bereits auf den Lippen. Doch urplötzlich holte Lehmann mit einem ansatzlosen Wurf zunächst eine Vierer-Wertung und drehte sechs Sekunden vor Schluss mit einem weiteren Angriff und zwei Punkten die fast schon verloren geglaubte Partie in einen 9:6-Punktsieg.

Nach dem Schlusspfiff wurde Lehmann von seinen Kameraden fast erdrückt. Die ersten vier Duelle des ab er zweiten Hälfte immer spannender werden Derbys waren rasch vorbei. David Brenn wurde von ABA-Ringer Dean Peev mit 16:0 ausgepunktet, Dimitar Kumchev sorgte mit einem 15:0 über Andreas Trost für den Ausgleich.

Eine Schulterniederlage kassierte Daniel Hermann gegen Magomed Makaev und auch Alexander Fichter hatte gegen Stanislav Kanev beim 0:16 keine Chance.

Peter Lehmann begann gegen Stefan Brugger stark und führte schnell 6:0. Am Ende musste sich mit einem 7:5 Punktsieg begnügen. Marco Bechtel hatte gegen Schwab beim 1:1 durch die letzte Wertung die Nase vorn. Den Vierer von Timo Moosmann gegen Mayrbek Erznukaev glich der Ex-Tennenbronner Bernd King gegen Raphael Günter wieder aus. Vor den beiden letzten Kämpfen stand es 16:10 für den ABA, als Fabian Reiner mit einem 18:3-Überlegenheitssieg gegen Lorenz Brüstle sein Team nochmals ran brachte und Luca Lehmann wohl den Kampf seines Lebens machte. Mit dem Unentschieden können sicherlich beide Vereine zufrieden sein, sie hatten Werbung in eigener Sache betrieben.