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"Heiße Situation" bei Tankstelle auf Berner Feld. Großalarm wegen besonderer Gefahrensituation.

Rottweil - Die Meldung "brennender Lkw bei der Hauser-Tankstelle auf dem Berner Feld bei Rottweil am Montagmorgen kurz vor 10.30 Uhr klang höchst besorgniserregend. Glücklicherweise zeigte sich die Gefahrensituation dann aber doch weniger dramatisch.

Wegen Hydraulik- und Elektronik-Problemen züngelten Flammen aus dem Heck eines Lastzugs, der medizinischen Sauerstoff zum Depot neben der Tankstelle anlieferte. Nachdem der Fahrer bereits mit einem Feuerlöscher die Brandgefahr dämmte, leistete dann die mit 14 Mann und vier Großfahrzeugen herbeigeeilte Feuerwehr hinsichtlich der Brandsicherheit ganze Arbeit. Wegen der schwer einzuschätzenden Gefahrensituation stand auch ein Rettungswagen des Roten Kreuzes noch einige Zeit Gewehr bei Fuß.

Die Gefahr, dass der Sauerstoff-Tank hätte in Brand geraten können, war wegen des schnellen Entdeckens des Brandherdes eigentlich nicht gegeben, konnte Stadtbrandmeister Frank Müller alsbald konstatieren. Angesichts der nur wenige Meter vom Lastzugstehplatz stehenden Tankstellen-Zapfsäulen war zunächst aber von einer größeren Katastrophengefahr auszugehen. Ein brennender Sauerstofftank hätte als verheerender Brandbeschleuniger wirken können.

Der Sauerstoffturm auf dem Berner Feld dient als Zapfstelle für Dienstleister, die Patienten zu Hause mit dem medizinischen Hilfsmittel versorgen.

Die technischen Probleme des Transporters wurden gestern von Spezialisten eingehend unter die Lupe genommen.