Das Institut der deutschen Wirtschaft Köln hat das Leibniz Gymnasium als Junior-Premium-Schule ausgezeichnet, Darüber freuen sich Silke Pach und Schulleiter Wolfgang Mack. Foto: Strasser Foto: Schwarzwälder-Bote

Institut der deutschen Wirtschaft belohnt jahrelange Teilnahme am Schülerfirmen-Projekt

Von Katrin Strasser

Rottweil. Mit einer guten Geschäftsidee ist es noch lange nicht getan. Wer als Leibnizianer in den vergangenen zehn Jahren in der Oberstufe den Wirtschaftskurs belegt hat, weiß dies nur allzu gut.

Jeweils ein Schuljahr lang nehmen die Schüler am "Projekt Junior" des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln teil – und müssen dafür eine eigen Firma gründen. "Darin steckt viel Arbeit", erklärt Wirtschaftslehrerin Silke Pach, die ihre beiden Schülerfirmen in jedem Jahr intensiv begleitet.

Anteilseigner müssten geworben, ein Businessplan aufgestellt und ein Vermarktungskonzept entwickelt werden. Doch damit nicht genug: Die eigenen Produktideen müssen schließlich auch gestalterisch in die Realität umgesetzt werden, so dass in den vergangenen Jahren schon manch elterliche Garage in eine Produktionsstätte umgewandelt wurde. Dass sich diese Arbeit, neben der Schule als real fungierende Unternehmer tätig zu sein, lohne, davon ist Pach überzeugt: "Die Erfahrung, die die Schüler dabei machen, ist ein wahrer Schatz für ihre spätere berufliche Zukunft."

Doch nicht nur das: Schon zu Projektzeiten haben die Leibnizianer bewiesen, dass sich ihr Engagement ausgezahlt hat. So setzten sich die Schülerfirmen vom LG schon mehrfach gegen tausende Schüler im Landes- wie im Bundeswettbewerb durch und räumten dabei erste Preise ab. Und auch die Schule selbst ist nun dank des großen Engagements von Silke Pach ausgezeichnet worden: Das Zertifikat "Junior-Premium-Schule" wurde dem Leibniz-Gymnasium nun vom Institut der deutschen Wirtschaft Köln verliehen.