Urkundenübergabe beim Wettbewerb "Leitstern Energieeffizienz 2014" durch Umweltminister Franz Untersteller (Bildmitte). Für den Landkreis Rottweil nahm Erster Landesbeamter Hermann Kopp (Dritter von rechts) die Urkunde entgegen. Foto: Landratsamt Foto: Schwarzwälder-Bote

Landkreis erfolgreich bei Wettbewerb / Viele Maßnahmen tragen zu positiver Bewertung bei

Kreis Rottweil. Am 8. Dezember wurden in Stuttgart durch Umweltminister Franz Untersteller erstmalig die Preisträger des Landeswettbewerbs "Leitstern Energieeffizienz 2014" ausgezeichnet, an dem auch der Landkreis Rottweil mit Erfolg teilgenommen hat.

Mit Platz zehn ist der Landkreis in der Gesamtbewertung unter den teilnehmenden Stadt- und Landkreisen in Sachen Klimaschutzaktivitäten mit vorn dabei.

Für die messbaren Erfolge bei der Umsetzung von Effizienzmaßnahmen hat der Landkreis sogar Platz zwei erreicht.

Auch Erfolg beim European Energy Award fällt positiv in die Waagschale

"Ich freue mich, dass damit unsere Anstrengungen im Bereich Energieeffizienz eine weitere Würdigung erfahren haben. Das ist für uns Ermutigung und eine Aufforderung zugleich, den eingeschlagenen Weg hin zu einer erfolgreichen Energiewende weiter zu gehen", so der stellvertretende Landrat und Leiter des Energieteams im Landratsamt Rottweil Hermann Kopp anlässlich der Urkundenübergabe.

Neben der Teilnahme am European Energy Award (eea), dem regionalen Klimaschutzkonzept und der seit 2009 bestehenden Energieagentur haben insbesondere das Energiemanagement bei den kreiseigenen Liegenschaften sowie die im Landkreis bereits umgesetzten Energieeffizienzprojekte wie das Dachflächenkataster oder die Flächenpotentialanalyse für alle erneuerbaren Energieformen die Jury überzeugt.

Weitere Informationen: Eine Auflistung der Top-Ten Stadt- und Landkreise in den einzelnen Kategorien ist im Internet einsehbar unter www.leitstern-energieeffizienz-bw.de.

Die baden-württembergische Landesregierung hat im Rahmen ihrer Nachhaltigkeitsstrategie den landesweiten Wettbewerb "Leitstern Energieeffizienz" auf Kreisebene ausgerufen.

Untersucht werden soll dabei, welche Maßnahmen die Stadt- und Landkreise im Bereich Energieeffizienz umsetzen und welche Erfolge diesbezüglich erzielt wurden. So soll die Steigerung der Energieeffizienz im Sinne von "Best Practice" gefördert werden. Die konzeptionelle Begleitung und Umsetzung des Rankings erfolgte durch das Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW).