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Schule: Am EG wird kein Kochlöffelabitur gemacht

Von Nadine Hoferund Ingo Fuoß

 Gerüchten zufolge ist das Abitur am Ernährungswissenschaftlichen Gymnasium (EG) eines der einfachsten und ein sogenanntes "Kochlöffelabitur". Doch dort wird weder gekocht noch gebacken. Man lernt dort, genau wie auf anderen Gymnasien, den Grundstoff, den man für das Abitur benötigt.

Schwerpunkte Chemie und Ernährungslehre können Vorteil sein

Jedoch besteht der Unterschied darin, dass der Schwerpunkt auf Chemie und Ernährungslehre liegt. In diesen Fächern lernt man etwas über den Aufbau und die Inhaltsstoffe der Lebensmittel. Also schaut man sich dort die Lebensmittel nicht von außen an, sondern von innen. Man lernt, welche Nährstoffe für den Körper wichtig sind und von welchen man lieber die Finger lassen sollte. Auf diesem Beruflichen Gymnasium befinden sich Schüler der unterschiedlichsten Schulen, ob von einem Gymnasium, einer Realschule oder einer Werkrealschule – alle bekommen die Chance, ihr Abitur zu machen. Wechselt man beispielsweise von einem allgemeinbildenden Gymnasium auf diese Schule, hat man später im Studium die gleichen oder sogar besseren Voraussetzungen, da man, wenn einem die Richtung Ernährung oder Chemie zusagt, bereits gute Vorkenntnisse hat.  Die Autoren sind Schüler der Klasse WG/EG 11 der Beruflichen Schulen Oberndorf-Sulz