Wer im griechisch-römischen Ringerstil die Bodenhaftung verliert, gibt Punkte ab. Foto: Herzog Foto: Schwarzwälder-Bote

RingenSV Triberg nicht chancenlos beim VfK Schifferstadt / ASV Nendingen Favorit

(lh). Mit dem AB Aichhalden und AV Hardt können gleich zwei Bezirksvereine an diesem Wochenende ihr Meisterstück vollbringen. Vor eigenem Publikum motiviert dies sicher noch mehr. 1.Bundesliga Süd: Das lange Warten hat sich beim SV Triberg gelohnt. Im letzten Heimkampf der Gruppenphase wurde der KSV Schriesheim mit 18:12 besiegt. Nimmt man den Vorkampf (11:12) als Maßstab, so könnte der Schäuble-Zehn beim VfK Schifferstadt auch der erste Auswärtssieg gelingen. Rein theoretisch könnte der pausierende TuS Adelhausen vom KSV Aalen noch vom dritten Tabellenplatz verdrängt werden. Es ist jedoch kaum anzunehmen, dass die Ostalb-Ringer beim SV Weingarten gewinnen. Der ASV Nendingen ist beim KSV Schriesheim turmhoher Favorit. 2.Bundesliga Süd: Durch die unerwartete 10:18-Niederlage gegen den SC Anger hat der ASV Urloffen es versäumt, auf Rang drei vorzurücken. Möglich ist dies immer noch. Zu leicht sollten die Ortenauer die Aufgabe beim Vorletzten ASC Bindlach nicht nehmen. Immerhin verlangten die Oberfranken der RKG Freiburg 2000 beim 13:15 alles ab. Die Breisgauer empfangen Spitzenreiter SV Burghausen und sind Außenseiter. Ebenso muss Schlusslicht WKG Weitenau-Wieslet mit einer Heimniederlage gegen den SC Anger rechnen. Wenn der SV Nürnberg Meister werden will, darf er sich gegen den TSV Westendorf keinen Ausrutscher leisten. Regionalliga Baden-Württemberg: Egal wie an der Spitze taktiert wird: In den Abstiegskampf kommt mächtig Bewegung und plötzlich sieht der KSK Furtwangen wieder Chancen für den Klassenerhalt.

Besonders gespannt sind die Breg-Ringer, mit welcher Mannschaft der TSV Benningen bei ihnen aufkreuzt. Denn mit einer weiteren Niederlage gerieten die Schwaben selbst in Abstiegsgefahr. Die RG Waldkirch-Kollnau hat gute Chancen, erstmals die Abstiegsränge zu verlassen. Ob der ASV Nendingen II den Kandel-Ringern diesen Gefallen tut, muss abgewartet werden.

Durch die unerwartete 14:23-Niederlage gegen Furtwangen steht die KG Fachsenfeld/Dewangen beim KSV Tennenbronn mächtig unter Druck. Für die RG Hausen-Zell winkt Rang zwei, wenn sie im Derby beim TuS Adelhausen besteht. Von der Papierform her ist der KSV Taisersdorf beim SRC Viernheim in der Außenseiterrolle. Oberliga Württemberg: Seine minimalen Titelchancen bewahren will der TSV Ehingen, der gegen die KG Baienfurt klarer Favorit ist. Mit dem Rücken zur Wand steht der KSV Neckarweihingen. Gehen die Ludwigsburger Stadtteil-Ringer bei der SG Weilimdorf leer aus, ist der Klassenerhalt kaum noch zu realisieren. Oberliga Südbaden: Nachdem der SV Eschbach 1967 sein Meisterstück vollbracht hat, richtet sich der Fokus auf die Abstiegsszene. Um ganz sicher zu gehen, fehlen dem KSV Haslach noch zwei Punkte. Die sollen zu Hause gegen den StTV Singen geholt werden. Nach zuletzt fünf Niederlagen in Folge bietet sich dem SV Triberg II gegen Schlusslicht RG Hausen-Zell II die Gelegenheit, dies zu stoppen. Mächtig unter Druck steht der AC Gutach-Bleibach beim RSV Schuttertal.

Die Gastgeber könnten den Gästen den K.o. verpassen. Im Kampf um den Klassenerhalt wird der KSV Appenweier kaum Boden gut machen. Er empfängt Meister SV Eschbach. Der KSV Hofstetten will im Derby beim VfK Mühlenbach den Status der Nummer eins im Kinzigtal verteidigen. Das bewiesen die Hofstetter schon im Vorkampf (18:11).