RingenAB Aichhalden beim favorisierten SV Eschbach / Trainer Kopp hofft dennoch auf eine Überraschung
Von Jürgen Schleeh
Die Aufgaben für den AB Aichhalden in der Regionalliga werden nicht leichter nicht leichter. Nun steht der Mannschaft von Trainer Lorenz Kopp der Gang zum SV Eschbach bevor, der an der Tabellenspitze mitmischt. Dass die Gastgeber aber nicht unbesiegbar sind, wurde am vergangenen Wochenende deutlich, wo der SVE bei der RG Hausen-Zell beim 14:19 seine erste Niederlage hinnehmen musste.
Mit Ausnahme des abgeschlagenen und punktlosen KSK Furtwangen liegt die untere Tabellenhälfte in der Regionalliga eng zusammen und nachdem der ABA am Doppelwettkampf leer ausging, muss diesmal unbedingt etwas Zählbares hängen bleiben. "Um unserem Ziel Klassenerhalt näher zu kommen, sollten wir unbedingt in der Vorrunde nochmals Punkten. Der Sonntag hat gezeigt, dass auch der SV Eschbach besiegbar ist, was ihre Niederlage gegen die RG Hausen-Zell verdeutlicht. Durch die überraschende Schulterniederlage bis 98 kg kam der SV Eschbach gegen die RG auf die Verliererstraße. Auch das ist ein Beleg dafür, wie ausgeglichen die Regionalliga ist", macht ABA-Trainer Lorenz Kopp deutlich und betont zudem: "Hier darf sich keiner eine Schwäche leisten, wenn man den Kampf gewinnen will."
Die Gastgeber hat der Coach des AB Aichhalden als einen Gegner ausgemacht, der sehr stark und ausgeglichen besetzt sei. "Mit dem deutschen Juniorenmeister Scherer (57/61kg), dem Rumänen Leciu (66 GR), Semke (66 Fr), Blum (75 Fr) und Steinbach (86 GR) hat Eschbach bislang sieggewohnte Ringer in seinen Reihen. Ebenfalls sehr stark sind die Freistilklassen (86/98kg) besetzt, wo meist Läufer und der bundesligaerfahrene Franzose Marcinski zum Einsatz kamen und auch schon die Gewichtsklassen wechselten", verweist Kopp auf die Qualitäten des Gegners und fügt an: "Auch die anderen bisher eingesetzten Eschbacher Ringer haben schon Regionalligasiege erkämpft und müssen erst besiegt werden. Eschbach leistete sich bisher sogar mehrfach den Luxus nur zu Neunt anzutreten (je nachdem 57/61 wo Scherer antrat) und gewann bisher dennoch fünf seiner sechs Kämpfe." Diese Konstellation komme fast schon einem Luxus gleich.
Auch wenn die Favoritenrolle klar beim gastgebenden SV Eschbach liegt, sieht man sich beim AB Aichhalden nicht chancenlos. "So wie es bisher aussieht, können wir am Samstag mit unserer stärksten Mannschaft nach Eschbach fahren. Sicherlich ist der SVE nach dem bisherigen Saisonverlauf favorisiert, aber mit dem nötigen Einsatz und auch mal das Glück auf unserer Seite, können wir auch aus Eschbach die Punkte mitnehmen", zeigt sich der ABA-Trainer trotz der schweren Aufgabe optimistisch.
Die neu formierte "Vierte“" des ABA tritt am Samstag beim KSV Vöhrenbach II an. "Da wollen die Jungs versuchen, ihren zweiten Sieg zu holen und werden alles dafür geben", lautet die Vorgabe von Trainer Kopp. Die Schüler II des AB Aichhalden gehen beim ASV Nendingen I auf die Matte an und prüfen den Bundesliganachwuchs. Der ABA II und III sowie die Schüler I haben an diesem Wochenende Kampffrei.