Verletzungsbedingt musste Marius Seemann vom SV Zimmern schon nach 23 Minuten ausgewechselt werden Foto: Müller Foto: Schwarzwälder-Bote

FußballZimmerns Trainer Patrick Fossé sehr zufrieden mit der Leistung seines Teams

Von Markus Peiker

Der erste Auswärtssieg kam nicht unbedingt erwartet. Trotz eines 0:1-Pausenrückstandes und schon zwei verletzungsbedingten Wechseln vor der Pause setzte sich der SV Zimmern im Verfolgerduell bei der TSG Tübingen noch verdient mit 3:1 durch.

"Das war in der zweiten Halbzeit eine richtig starke Leistung von uns. Obwohl wir erneut aufgrund von Verletzungen schon vor dem Spiel Änderungen vornehmen mussten und mit Marius Seemann und Nino Eisensteck sich zwei weitere Spieler schon frühzeitig verletzten, hat die Mannschaft nach der Pause dies exzellent gemacht. Großes Lob an jeden einzelnen Spielern", zeigte sich Zimmerns Trainer Patrick Fossé sehr zufrieden mit der Leistung seines Teams.

Vor der Partie musste Defensivspieler Timo Theurer (hatte im Spiel gegen die Young Boys Reutlingen einen Schlag auf den ohnehin lädierten Fuß bekommen und daher noch Schmerzen) verzichten. Dafür kehrte Marcel Eisele wieder zurück und stabilisierte zusätzlich die Defensive. "Er hat sich gleich wieder sehr stark in den Zweikämpfen präsentiert", freute sich Zimmerns Spartenleiter Erwin "Figa" Beck. So kam in der neu formierten Viererkette auch erstmals Blerim Nuhiji (kam vor der Saison vom Lokalrivalen FV 08 Rottweil zurück) von Beginn an zum Einsatz und machte, nach der Verletzung von Nino Eisensteck, an der Seite von Alexander Langhirt in der Innenverteidigung eine ordentliche Partie.

"Aber eigentlich kann man keinen einzelnen Spieler hervorheben, es war rundum eine starke Leistung des gesamten Teams, gerade auch von unseren vielen jungen Spielern", lobte Erwin Beck. Und so erlebte SVZ-Torhüter Matthias Müller, der kurz vor der Pause mit zwei glänzenden Paraden seine Mannschaft vor einem höheren Pausenrückstand bewahrte, eine sehr ruhige zweite Halbzeit.

"Da kam von den offensivstarken Tübingern nicht mehr viel", freute sich Zimmerns Spartenleiter, dass vom TSG-Offensivtrio Tammo Heinzler, Jonas Frey und Lars Lack nach der Pause keine große Gefahr mehr ausging. Sechs Spiele, davon drei Siege und drei Unentschieden, der SV Zimmern ist nach wie vor unbesiegt in der laufenden Saison.

Groß ist deshalb die Vorfreude auf ein weiteres Spitzenspiel am kommenden Freitag (18.30 Uhr) gegen starken Aufsteiger und Bezirkskonkurrenten SC 04 Tuttlingen, der sich am vergangenen Wochenende im Aufsteigerduell gegen den FC Holzhausen mit 2:0 durchsetzte. Die Donaustädter, haben wie der SV Zimmern, zwölf Punkte auf dem Konto.