Der Mann soll mehrere Füchse und mindestens ein Reh gewildert haben. Symbolbild. Foto: Maier

Warnung vor Fallen im Wald. 64-Jähriger vorläufig festgenommen. Füchse und Reh erlegt.

Rottweil – Die Polizei in Rottweil ermittelt gegen 64-jährigen Mann aus Rottweil wegen des Verdachts der Jagdwilderei.

Über einen Zeitraum von vielen Monaten wurden im Waldstück zwischen Rottweil-Neukirch und Vaihinger Hof von Jagdpächteren immer wieder Drahtschlingen entdeckt und im November 2011 ein Fuchs, der in einer dieser Drahtschlingen gefangen war. Am vergangenen Donnerstagnachmittag beobachtete ein Jagdpächter im Gewann Geißenloch/Reifental einen Mann, der ihm verdächtig vorkam.

Die Polizei wurde alarmiert, die den 64-Jährigen vorläufig festnahm. Bei ihm aufgefundenes Werkzeug und weitere Gegenstände begründeten den Verdacht, dass es sich bei dem Mann um die Person handeln könnte, welche die Jagdwilderei begangen haben könnte. Zunächst bestritt der 64-jährige, gewildert zu haben, allerdings zeigte er sich wenig später gegenüber den Beamten geständig.

Der Mann soll mehrere Füchse und mindestens ein Reh gewildert haben. Hierzu benutzte er Drahtschlingen, welche noch im Wald ausgebracht und daher für Tiere gefährlich sind.

Die Polizei in Rottweil bittet weitere Zeugen, sich unter der Rufnummer 0741/4770 zu melden.