Die Trainer Rolf Hauger und Markus Rütten mit dem Meisterteam der JSG Oberes Kinzigtal Foto: Frei Foto: Schwarzwälder-Bote

HandballMädchen der JSG Oberes Kinzigtal Bezirksmeister

Auf die Qualifikation zur Südbadenliga 2014/15 musste die weibliche Jugend A der JSG Oberes Kinzigtal mangels Spielerinnen verzichten. Somit hat sich das Trainerteam Hauger/Rütten für einen Start in der Bezirksklasse entschieden und als neues Saisonziel die Bezirksmeisterschaft auszugeben, um den Spielerinnen neue Motivation für die Runde zu vermitteln.

Es war für die Trainer nicht immer leicht, die JSG-Mädchen für das neue Ziel bei Laune zu halten, da einige Mädels noch neben Abiturstress und den Einsatz in anderen Teams hatten.

Sarah Kubela, Leona Vollmer, Pia Weichenhein sowie Rebecca Esslinger und Anna Bösel wurden öfter als geplant bei den Damen I und II eingesetzt und waren bereits nach einiger Zeit feste Größen in diesen Teams.

Die jüngste, Gina Wöhr, spielte regelmäßig als Gastspielerin bei der SG Schramberg-St. Georgen und konnte nicht in allen Spielen der JSG Oberes Kinzigtal eingesetzt werden. Bianca Rütten, Jana Mauz und Jule Lachenmaier waren über einen längeren Zeitraum verletzt. Jasmin Harter und Lea Armbruster waren aufgrund beruflicher Verpflichtungen nur eingeschränkt im Training.

Von daher ist es umso bemerkenswerter, wie die Trainer Rolf Hauger und Markus Rütten das Team zusammen gehalten haben und immer wieder neu motivieren konnten. Es war wichtig, dass dieses Team bereit gewesen ist, auch in der A-Jugend gemeinsam zu spielen. Dazu muss man berücksichtigen, dass die JSG aus sechs Spielerinnen des Jahrgangs 1996 und 1997 sowie weiteren sechs des Jahrgangs 1998 und 1999 besteht.

Trotz aller Handicaps beeindruckten die Mädchen der JSG Kinzigtal mit spielerischen Leistungen und als geschlossener homogener Einheit. In den entscheidenden Spielen um die Meisterschaft konnte das Team durchaus beweisen, dass es spielerisch in der Südbadenliga hätte mithalten können. Mit nur einer knappen Niederlage über die ganze Saison wurden die JSG- Mädels Meister. Die Jahrgänge 1999 und 1998 haben somit einen entscheidenden Anteil dazu beigetragen.

Der Erfolg beruht somit auch auf die gute Nachwuchsarbeit bei der JSG. Man darf gespannt sein, wie dieses Team mit verschiedenen Veränderungen im neuen Jahr in der Bezirksliga mit einem noch dünneren Spielerkader bestehen wird.

"Wir können stolz auf diese Mädels sein, dass sie nochmals bereit sind, ein Jahr in der A-Jugend anzuhängen", freut sich Heike Wöhr. Sie als Co-Trainerin und Markus Rütten werden das Team weiterhin betreuen. Hauptziel in den nächsten Monaten wird sein, die jüngeren Spielerinnen langsam und behutsam für den Damenkader heranzuführen.