Die Messbojen genau ins Lot zu bekommen, stellte für die vier Leibnizianer eine besondere Herausforderung dar. Foto: Pach Foto: Schwarzwälder-Bote

Firma GUK Falzmaschinen unterstützt Leibnizianer mit Fachwissen und Übernahme der Produktionskosten

Von Katrin Strasser

Rottweil. Sie sind leuchtend rot, stehen stabil im Lot und werden vom Wasser getragen. Auf dieses Konstrukt sind Lion Krüger, Maurice Stärk, Tizian Thieringer und Dominik Schlotter besonders stolz.

Damit die Messbojen genau diesen beschriebenen Anforderungen entsprachen, mussten die vier Zehntklässler des Leibniz-Gymnasiums lange tüfteln.

Möglich gemacht hat ihnen das die Firma GUK Falzmaschinen aus Wellendingen, mit der das Leibniz-Gymnasium seit vielen Jahren im Rahmen der Kooperation Schule-Wirtschaft zusammenarbeitet. Ein halbes Jahr stand den Schülern die Lehrwerkstatt offen, die dort die Messbojen selbst entwerfen und schließlich auch konstruieren mussten – tatkräftig unterstützt von GUK-Mitarbeitern.

"Dass wir mit den Auszubildenden von GUK zusammenarbeiten konnten, war eine einmalige Erfahrung", erzählt Tizian Thieringer. Besonders das tolle Arbeitsklima hatte es dem Zehntklässler angetan.

Doch das Unternehmen GUK unterstützte die Nachwuchs-Tüftler nicht nur mit Fachwissen und technischem Equipment, es finanzierte auch das gesamte Projekt mit rund 4000 Euro. "GUK ist eine tolle Firma", betonte auch Lion Krüger, der bereits als Ferienjobber Betriebsluft in Wellendingen geschnuppert hatte.

Mit den stolzen Messbojen-Produzenten freuen sich aber auch die anderen Naturwissenschaft- und Technik-Schüler und Lehrer am Leibniz-Gymnasium, denn die vier leuchtend roten Bojen werden künftig im NWT-Unterricht und bei der "Jugend forscht"-AG zum Einsatz kommen, da mit ihrer Hilfe Gewässerdaten langfristig aufgezeichnet und anschließend analysiert werden können.