Die Feuerwehr pumpte in drei Kellern mit leistungsstarken Tauchpumpen das Wasser ab. Foto: Künneke

Keller laufen voll, weil Regenwasser nicht ablaufen kann. Feuerwehr hat derzeit in und um Rottweil viel zu tun.

Rottweil - Die Feuerwehr hat derzeit gut zu tun: Am Dienstagabend liefen in Rottweil Keller, weil Regenwasser nicht ablaufen konnte.

Der Starkregen am Dienstagabend war zu viel für die Kanalisation, weil die Energieversorgung Rottweil (ENRW) gerade Kanalsanierungsarbeiten in der Waldtorstraße ausführt. Die Arbeiter hätten gerade Inliner, also ein Rohr, in die bestehenden Kanäle eingebracht. Der Ablaufkanal sei deshalb zu, die Hausabflüsse aber noch nicht frei gefräst gewesen.

Das Regenwasser hätte nicht ablaufen können, sagt Müller. Die Feuerwehr pumpte in drei Kellern mit leistungsstarken Tauchpumpen das Wasser ab. Vor dem Kapuziner und dem Adolph-Kolping-Haus stand es zeitweise so hoch, dass Autos nicht mehr durchkamen.

Dem nicht genug: "Wir haben einen sehr bewegten Mittag gehabt." So wurde die Rottweiler Wehr ebenfalls am Dienstag um 15.34 Uhr auf die A 81 gerufen. Dort hatte, auf Höhe Trichtingen in Fahrtrichtung Stuttgart, der Reifen eines Lastwagens Feuer gefangen (wir berichteten)

Gegen 17 Uhr wurden die Rottweiler dann - ebenfalls am Dienstag - nach Seedorf gerufen, wo der Dachstuhl eines Gebäudes in Vollbrand stand (wir berichteten).

Von Ruhe keine Spur: Am Mittwochvormittag schlug ein Brandmelder im Vinzenz-von-Paul-Hospital Alarm. Allerdings waren die 13 Rettungskräfte mit ihren drei Fahrzeugen schnell zurück im Feuerwehrhaus. Derzeit laufen Teerarbeiten im Haus St. Maria, und die Arbeiter hatten vergessen, den Brandmelder abzuschalten, wie Stadtbrandmeister Frank Müller berichtete.