Die HSG Neckartal hatte Frommerns Angreifer ordentlich im Griff. Foto: Kara Foto: Schwarzwälder-Bote

HandballTrainer Böß trotz 25:20 nicht ganz zufrieden

TSV Frommern – HSG Neckartal 20:25 (10:12). Die Männer der HSG Neckartal starteten mit einem hart erkämpften, aber verdienten 25:20-Sieg beim TSV Frommern in die Bezirksklasse.

Die Gastgeber kamen besser in die Partie und nutzten in der Anfangsphase die zu passive Abwehr der HSG zu einer 3:1 Führung. Nach fünf Minuten stand die Abwehr um Alex Mäntele besser und prompt konnte zum 3:3 ausgeglichen werden. Bis zur 13.Spielminute legte der TSV stets ein Tor vor und die Gäste glichen im Gegenzug wieder aus.

Die Neckarstädter fanden nun in der Abwehr die richtigen Mittel, und im Angriff wurde mit zwei Toren in Folge beim 5:7 die erste Führung erzielt. Der Trainer aus Frommern hatte genug gesehen, nahm eine Auszeit und gab die neue Marschroute vor. Durch zwei Treffer von Ralf Gutbrod stand es nach 21 Minuten 7:7. Die Gäste zeigten sich unbeeindruckt und legten bis zur Pause beim 10:12 wieder mit zwei Toren vor. Nach dem Seitenwechsel hatte die HSG Neckartal ihre stärkste Phase und zog binnen Minuten auf 10:15 davon. Auch in den folgenden Spielminuten hatte die HSG mehr vom Spiel und konnte den 5 Tore Vorsprung bis zum 13:18 Abstand halten.

Anstatt nun den Sack zu zumachen und den Abstand weiter zu vergrößern,leisteten sich die HSG-ler in der Vorwärtsbewegung einige unnötige Ballverluste und vergaben zudem beste Torchancen. Dies hatte zur Folge, dass die Gastgeber nochmals Morgenluft witterten und Tor um Tor verkürzten.

Beim 18:19 war der TSV Frommern wieder in Schlagdistanz und die Partie schien zu kippen. Doch Fabian Link, Max Lambacher und Christian Korn erhöhten binnen einer Minute wieder auf 18:22. Auch die anschließende doppelte Unterzahl brachte die Neckarstädter nicht mehr von der Siegerstraße. Am Ende gab es einen hart umkämpften, aber dennoch verdienten 20:25 Auswärtssieg in der Balinger Realschulhalle. "Wir hatten heute vor allem im Tempospiel nach vorne zu viele technische Fehler und Fehlpässe. Die Abwehr vor den gut aufgelegten Torhütern Tim Grözinger und Sascha Götz stand über weite Strecken gut. Dennoch müssen wir noch aktiver verteidigen und uns in manchen Situationen besser absprechen. Wir können mit dem Saisonstart zufrieden sein, aber wir müssen und können uns noch deutlich steigern. Positiv ist, dass Florian Maier, Rene Kopf und Christian Kron nach ihren Verletzungen erste gute Eindrücke hinterließen", so HSG-Trainer Harry Böß nach der Partie. Für die HSG spielten: Tim Grözinger, Saschsa Götz (beide Tor), Fabian Link (1), Erik Küstermann(n.e.), Toni Mäntele (7), Matze Niethammer (1), Freddy Werner, Max Lambacher (1), Luis Lambacher, Alex Mäntele (4), Fabi Heizmann (1), Christian Kron (5), Rene Kopf (1), Florian Maier und Tim Reule (1).