Ganz frei durch: Schrambergs Tobias Flaig und sein Team haben bei der HSG Freiburg am morgigen Samstag eine schwere Aufgabe vor der Brust. Foto: Rudolf Foto: Schwarzwälder-Bote

HandballMänner der SG Schramberg gastieren beim HSG Freiburg / Abwehr gefordert

HSG Freiburg – SG Schramberg (Samstag 17.45 Uhr). Eine hohe Hürde wartet auf die Landesliga-Männer der SG Schramberg beim Gastspiel in Freiburg.

Nach dem erfolgreichen Auftakt gegen Aufsteiger Schopfheim lastet vor der schweren Auswärtspartie kein übermäßiger Druck auf dem Team von SGS-Trainer Jürgen Storz. Dennoch sind die Uhrenstädter gewillt, die Partie als Sieger zu beenden. Der letztjährige Tabellenvierte aus Freiburg wird aber alles daran setzen, die Punkte im Badischen zu halten. Zumal es für die HSG die ersten Partie der noch jungen Runde ist. Dementsprechend heiß werden die Spieler von HSG-Trainer Patrick Schweizer sein auf deren Rundenstart.

Doch auch die Schramberger reisen motiviert in den Breisgau. Denn vor allem auswärts zeigte sich die SGS in der vergangenen Saison oft zu fahrig und nachlässig, was dieses Jahr definitiv ad acta gelegt werden soll – und mit dem Aufwind des Auftaktsieges kann die SGS-Truppe mit breiter Brust in der Gerhard-Graf-Halle antreten.

Etwas anderes als voller Elan und motiviert in die Partie zu starten bleibt den Schwaben auch gar nicht übrig. Die HSG ist den Schrambergern ein gänzlich unbekannter Gegner, weshalb wieder die eigenen Stärken im Spiel der Talstädter im Vordergrund stehen sollten. Jedoch ist eines schon im Vorfeld klar: In der Abwehr muss die Storz-Sieben mindestens eine Schippe drauflegen. "Gegen die HSG wird unser Defensivverbund vor ganz andere Aufgaben gestellt als zuvor gegen den HSV Schopfheim", ist sich auch Jürgen Storz sicher. "In Freiburg werden wir mehr arbeiten und kämpfen müssen, um die Gastgeber in deren Angriffsspiel entscheidend zu stören", gibt er die Marschroute für die Partie vor und legt den Fokus auf die Abwehrarbeit.

Gelingt dies, so sollte es für die SG Schramberg mehr als nur im Bereich des Möglichen liegen, beide Punkte aus Freiburg zu entführen. Einen besseren Saisonstart, bevor es in die beiden Derbypartien geht, könnte es aus SGS-Sicht gar nicht geben.