Johanniterschüler schnitzen Rübengeister für Umzug in Göllsdorf

Rottweil- Göllsdorf. Am Freitag vor der Saukirbe trafen sich viele Kinder und Eltern mit den Lehrerinnen im Pausenhof der Johanniterschule, um Rübegeister zu schnitzen. Den Kindern dieses alte Brauchtum weiterzugeben und ihnen zu vermitteln, dass es in unserer Gegend schon lange vor Halloween tolle Bräuche im Herbst gab, ist der Schule ein Anliegen.

Bereits vor zwei Jahren hatte die Aktion großen Anklang gefunden, und besonders die Teilnahme am nächtlichen Umzug in Göllsdorf war für die Kinder ein großes Erlebnis. Zuerst aber galt es, die Rüben auszuhöhlen – was sich als recht mühsam erwies und einiges an Ausdauer von den Kindern und Eltern verlangte. Der nächste Schritt war der Schönste: Das Gestalten des Geistergesichtes: Hier fielen manche eher gruselig, andere wiederum mehr freundlich aus. Nun musste nur noch eine Stumpenkerze oder ein Fahrradlicht ins Innere des Geistes gelegt und der Deckel mit Hilfe von Zahnstochern befestigt werden, dann waren die Geister startklar.

Beim Nachtumzug in Göllsdorf war die Johanniterschule mit einer Gruppe von 25 Kindern dabei. Angesichts der Dunkelheit und des Gedränges war es gar nicht so einfach, beieinander zu bleiben. Als der Zug schließlich beim Festplatz ankam, waren die Erwachsenen froh, alle Kinder wieder in die Obhut der wartenden Eltern übergeben zu können. Der Abend wurde mit einer Freifahrt mit dem Kettenkarussell abgerundet.