Ruhestätte: Besichtigung der Räte deckt einige Mängel auf

Rottweil-Neufra (ans). Bei der gemeinsamen Friedhofsbesichtigung mit Michèle van Horenbeeck von der Friedhofsverwaltung konnten die Neufraer Räte einige Eindrücke mit in den Ratssaal nehmen. Etwa, dass der Putz an der Rückseite der Leichenhallenfassade bröckelt und 30 Stühle in der Aussegnungshalle fehlen, da immer mehr Urnenbeisetzungen stattfinden. Sie sollen nun angeschafft werden.

Darüber hinaus bemängelte eine Mitbürgerin, dass die Tanne am oberen Eingang durch den Trieb der Wurzeln einen erheblichen Pflegeaufwand für die darunter liegenden Gräber verursache und der Gießaufwand erheblich sei. Die Bäume würden regelmäßig durch Baumkontrolleure geprüft und von der Stadt gepflegt, reagierte van Horenbeeck. Da sie zum schönen Bild des Friedhofs beitragen würden, müssten die Nebenwirkungen wie herabfallende Äste und Zapfen in Kauf genommen werden.

Van Horenbeeck informierte, dass alle drei Urnengemeinschaftsgräber bepflanzt würden und für die Sarggemeinschaftsgräber bereits ein Grabstein vorhanden sei. Darüber hinaus sei Platz für acht nebeneinander liegende Rasengräber ohne Einfassung. Im unteren Bereich werde es Baumgräber geben und eine Ruhebank angebracht. Indes müsse für die geplanten Abfallbehälter noch ein Standort gesucht werden.

Für Ortsvorsteher Willy Schaumann ist die vorhandene Fläche für doppelt breite Familiengräber, für Einzelgräber oder normale Doppelgräber geeignet. Die Erweiterungsfläche oberhalb des Friedhofs könnte für Bauplätze genutzt werden.