Vorbild für die Rottweiler Hängebrücke ist diese Brücke im österreichischen Reutte. Durch 3D-Technik soll auch die Rottweiler Planung erlebbar werden. Foto: Stadt Rottweil/Montage: Holweger

Stadt verspricht für 12. Mai viele Details und Visualisierungen zum Großprojekt.

Rottweil. Spannende Präsentationen kündigt die Stadtverwaltung für die Einwohnerversammlung zur geplanten Hängebrücke am Donnerstag, 12. Mai, ab 19 Uhr, in der Stadthalle (Einlass ab 18 Uhr) an. Neben den aktuellen Plänen stehen auch Fragen der städtebaulichen Einbettung und die touristischen Effekte der Brücke, die vom Berner Feld in die Innenstadt führen soll, auf der Tagesordnung. Ein neuer Film und Visualisierungen in 3D-Technik sollen das geplante Bauwerk veranschaulichen.

"Die Brücke ist eine große Chance für unsere Stadt: Besucher gelangen auf kürzestem und umweltschonendem Weg vom Berner Feld direkt in die Innenstadt", so Oberbürgermeister Ralf Broß. "Damit verbunden seien wichtige wirtschaftliche Impulse für Handel, Gastronomie und Hotellerie aber auch für die Rottweiler Sehenswürdigkeiten und Museen sowie die Kultur- und Freizeiteinrichtungen."

Broß lädt alle Einwohner Rottweils dazu ein, sich in der Stadthalle ein Bild vom aktuellen Planungsstand zu machen. Der Gemeinderat hatte jüngst einstimmig sein grünes Licht dazu gegeben. "Beim Testturm und bei der JVA hat sich gezeigt, wie wichtig eine breite Beteiligung der Bürgerschaft ist", meint Broß. Man hoffe deshalb, dass wieder viele Bürger diese Möglichkeit zur Information und Diskussion nutzen.

Ab 18 Uhr besteht laut Ankündigung die Möglichkeit, die aktuellen Pläne in Augenschein zu nehmen. Mithilfe einer 3D-Brille und mehrerer Notebooks können sich die Besucher ein plastisches Bild von der geplanten Touristenattraktion machen. Offizieller Start der Versammlung ist um 19 Uhr. Nach ein Begrüßung und Einleitung durch OB Broß werden Investor Günter Eberhard und Projektentwickler Martin Kathrein ihre Vision der Hängebrücke vorstellen und auch einen eigens für diesen Abend neu gefertigten Film zeigen.

Bürgermeister Christian Ruf informiert über die Einbettung des Projekts in die künftige Stadtentwicklung, ehe das erforderliche Genehmigungsverfahren erläutert wird. Ein vom Stadtmarketing der Stadt Rottweil beauftragtes Fachbüro wird zudem touristische und wirtschaftliche Effekte von Testturm und Hängebrücke aufzeigen und Entwicklungsszenarien darstellen. Im Anschluss haben die Einwohner die Möglichkeit, Fragen an den Investor und die Stadtverwaltung zu stellen.

In einem weiteren Tagesordnungspunkt besteht unter "Verschiedenes" zudem die Gelegenheit, weitere Anfragen aus der Einwohnerschaft zu behandeln. Im Anschluss an den offiziellen Teil der Versammlung sind die Teilnehmer eingeladen, mit Vertretern des Gemeinderats und der Stadtverwaltung sowie dem Investor ins direkte Gespräch zu kommen.  Wer möchte, kann übrigens bereits vorab Fragen zur geplanten Hängebrücke schriftlich einreichen: Wirtschaftsförderung der Stadt Rottweil, Hauptstraße 21-23, 78628 Rottweil, E-Mail wirtschaftsfoerderung@rottweil.de, Fax 0741/494-241.