Markus Banholzer (mit Ball im Angriff) ist einer der wenigen Routiniers in der jungen Mannschaft des SV Hausen. Foto: Peiker Foto: Schwarzwälder-Bote

HandballSV Hausen startet mit neuem Trainer Dominic Steiner

(mp). Mit neuem Trainer, der in Hausen kein Unbekannter ist, geht der Handball-Bezirksligist aus dem Rottweiler Stadtteil in die neue Saison. Dominic Steiner, der Jochen Barth als Coach beim SV Hausen ablöste, spielte über viele Jahre selbst aktiv beim SVH in der Landes- und Bezirksliga.

So musste der 37-Jährige auch nicht lange überlegen, als er die Anfrage vom SV Hausen bekam. "Ich bin dem SVH über die Jahre hinweg verbunden gewesen und so brauchte ich nicht lange überlegen um zuzusagen." Vor rund fünf Jahren wechselte Steiner damals zur HSG Albstadt in die Württembergliga und trainierte dann auch dort die zweite Mannschaft, die in der Bezirksliga spielte. Beruflich arbeitet der Diplom-Kaufmann zwar in Stuttgart, aber das Pendeln zwischen der Landeshauptstadt und Hausen (Zweitwohnsitz) ist kein Problem. "Schon in der Vorbereitung, wo wir dreimal pro Woche trainiert haben, funktionierte das recht gut", so Steiner, der in dieser Saison mit dem jungen Hausener Teams einen Mittelfeldplatz anstrebt.

Aus der Jugend kamen mit Julian Markovski und Christopher Alf zwei hoffnungsvolle Talente und so geht man beim SVH davon aus, den Weggang von Andy Brenner (zum Württembergligisten TV Weilstetten) kompensieren zu können. Lediglich auf der Torhüterposition gab es, schon während der Vorbereitungsphase Probleme. Steffen Müller wechselte zum Landesligisten TV Aixheim, der langjährige Keeper Thomas Ketterer laboriert noch an den Folgen eines Kreuzbandrisses. So war Dominic Steiner froh, dass mit Maximilian Röhnert (vom TV Geislingen) noch ein neuer Torhüter gefunden wurde, der momentan aber auch ausfällt, weil er an einer Viruserkrankung leidet.

Deshalb war schnelles Handeln notwendig und wurde kurzerhand Valentin Grimm von der "SVH-Zweiten" für den Bezirksligakader reaktiviert. "Das war alles natürlich nicht gerade sehr positiv, aber ich denke, dass wir dieses Problem jetzt im Griff haben", so der neue Trainer. Insgesamt war der 37-jährige Trainer mit der Vorbereitung und den Testspielen zufrieden: "Die Jungs haben schon sehr gute Ansätze gezeigt und ich hoffe, dass wir das vorhandene Potenzial ausschöpfen können und eine gute Runde spielen werden."

Dies bestätigte sich auch schon im Bezirkspokalspiel der ersten Runde, wo sich der SV Hausen beim TV Hechingen klar mit 36:23 durchsetzte. Am heutigen Samstag geht es in der Bezirksliga mit der Heimpartie gegen den TV Weilstetten II los. "Dies ist gleich ein richtiger Gradmesser für uns, denn ich zähle Weilstetten zusammen mit der HSG Rottweil als Titelfavoriten", rechnet sich Steiner heute Abend (ab 20 Uhr in der Doppelsporthalle) dennoch etwas aus.