Alte Bekannte: Noah Manderla (Konstanz, links) und Nico Kälble (Mannschaftskapitän Schramberg, rechts). Foto: Schmolz Foto: Schwarzwälder-Bote

BasketballSchwächen beim Freiwurf

U18 Oberliga: Konstanz – Schramberg 60:67 (20:41). Zum Spiel: Ewig junges Duell der Lokalrivalen: Viele Jugendspieler aus Konstanz und Schramberg kennen sich seit den Zeiten der U10 beziehungsweise der U12. Die Schramberger machten am Bodensee dort weiter, wo sie im überlegen gewonnenen Hinspiel in Schramberg aufgehört hatten. Sichere Ballstafetten, stabile Defense, wenig individuelle Fehler, so dass sich das Team von Eugen Manwaijler einen vermeintlich beruhigenden Halbzeitvorsprung herausgespielt hatte.

Insbesondere im zweiten Viertel zeigten die Schramberger, was in ihnen steckt, wenn man sie spielen lässt. Nach der Pause kam es allerdings zu einem Leistungsabfall, der nur dadurch zu erklären ist, dass die Schramberger Korbjäger im Gefühl des sicheren Vorsprungs den Gegner auf die leichter Schulter nehmen wollten und nicht mehr konzentriert zu Werke gingen.

Angeführt vom zweitbesten Scorer der Oberliga, Noah Manderla, kam Konstanz dadurch immer näher heran, so dass Mitte des vierten Viertels Schramberg plötzlich nur noch mit vier Punkten in Führung lag. In dieser Phase rächte sich die Freiwurfschwäche der Schwarzwälder besonders: Nur zwölf von 36 Versuchen fanden ihr (leichtes) Ziel.

Unter normalen Umständen verliert eine Mannschaft ein solches Spiel, nicht aber die Schramberger U18. Mit großer Willenskraft stemmten sie sich letztlich erfolgreich gegen die zum Schluss überhastet vorgetragenen Angriffe des Gegners und konnten so den Sieg, dank eines großartigen zweiten Viertels nicht unverdient mit nach Hause nehmen.