Zum dritten Mal in Folge eine Leistungsklasse aufgestiegen. Die Oberliga-Reserve mit Stefan Moosmann (vordere Reihe von links), Valentin Baier, Niclas Hadjio (mittlere Reihe von links), Robin Hezel, Ramon Herzog, Marco Eckl, Mannschaftsführer Alexander Hezel (hintere Reihe von links), Rico Hezel, David Schulze, Sascha Stribick, Andreas Moosmann und Sascha Pfeifer. Foto: Herzog Foto: Schwarzwälder-Bote

RingenNach drittem Aufstieg in Folge nun in der Landesliga Württemberg angekommen

Von Lothar Herzog

Allen Grund zum Feiern hat die Oberliga-Reserve des AV Sulgen. Mit einem 24:15-Sieg über den KSV Vöhrenbach wurden sie im letzten Verbandskampf der Bezirksliga Schwarzwald-Alb-Bodensee Vizemeister.

Sie schreibt damit ein Stück AVS-Geschichte, da niemals zuvor eine zweite Ringerstaffel drei Aufstiege hintereinander bis in die Landesliga Württemberg schaffte.

Des Weiteren stellte sie mit 22 in Serie gewonnenen Kämpfen einen Rekord für die Ewigkeit auf, der erst mit der 14:19-Niederlage beim Meister KSV Tennenbronn II zu Ende ging. Da auch die Gästestaffel von der Breg den Anspruch auf den zweiten Tabellenplatz erhob, schienen die Voraussetzungen für einen echten Spitzenkampf erfüllt zu sein.

Allerdings konnten sowohl die Gastgeber als auch der KSV Vöhrenbach aufgrund verletzter Ringer keine kompletten Teams auf die Matte schicken. Zu allem Übel fehlten Aktive auch noch in unterschiedlichen Gewichtsklassen, so dass nur sechs Einzelduelle zustande kamen.

Der Sulgener Niclas Hadjio hatte gegen den erfahrenen Kevin Heine keine Chance und kassierte nach eineinhalb Minuten eine Schulterniederlage. AVS-Routinier Sascha Pfeifer wurde von Christian Fix wenig gefordert. Es gelang ihm ein frühzeitiger Schultersieg. Robin Hezel war Hannes Pietrek in allen Belangen überlegen und brauchte für seinen 16:0-Überlegenheitssieg nur 51 Sekunden. Der Sulgener Valentin Baier zeigte gegen den südbadischen Meister Simon Günter bis zum 5:1 eine starke Vorstellung, ehe der Vöhrenbacher verletzungsbedingt zur zweiten Runde nicht mehr antreten konnte und Baier zum Aufgabesieger erklärt wurde.

Einen weiteren Schultersieg für die Gastgeber gab es durch David Schulze. Der beste AVS-Punktesammler lag gegen Pascal Zandomeni zu diesem Zeitpunkt mit 12:0 in Front. Den einzigen Kampf über die volle Distanz von sechs Minuten lieferten sich Sascha Stribick und Jonas Schätzle. Dabei zeigten sich beide Athleten sehr angriffslustig.

Während Stribick in der ersten Runde die Begegnung bis zum 7:11 noch offen halten konnte, zog der Vöhrenbacher auf 7:19 davon und holte noch drei Mannschaftszähler. Kampflos steuerten Ramon Herzog (61 kg) und Marco Eckl (75 kg) jeweils vier Zähler zum 24:9-Endstand bei.