Bernhard Belser, Christa Hartmann und Hermann Weik (von links) verlassen das DHG. Foto: Humann) Foto: Schwarzwälder-Bote

An Droste-Hülshoff-Gymnasium treten drei Kollegen ihren Ruhestand an

Rottweil. Das Droste-Hülshoff-Gymnasium (DHG) verabschiedet drei Kollegen in den Ruhestand: Christa Hartmann, Bernhard Belser und Hermann Weik verlassen nach vielen Jahren im Schuldienst das DHG-Schiff mit den Worten "Ahoi DHG – wir wünschen Mast- und Schotbruch mit immer einer Handbreit Wasser unter dem Kiel."

"Gerne gehen wir nicht", sagen alle drei Pensionäre, als sie sich am letzten Schultag von ihren langjährigen Weggefährten verabschieden. "Die Schule ist etwas Besonderes mit ihrem guten Zusammenspiel zwischen Schülern, Eltern und Kollegen und der tollen Zusammenarbeit der Kollegen untereinander."

Christa Hartmann hat als sehr engagierte Kunstlehrerin einen maßgeblichen Anteil an der freundlichen und ansprechenden Farbgestaltung der gesamten Schule, die in den Gängen durch die hochwertigen Kunstwerke der Schüler unterstützt wird und alle am Schulleben Beteiligte tagtäglich zum Staunen einlädt.

Bernhard Belser, auch liebevoll "Professore Geologico" genannt, hat die Studienfahrt Föhr an der Schule etabliert und selbst auch schon 14 Mal mit einer Klasse 7 durchgeführt, wofür er von der Insel Föhr mit einer Urkunde für seine 20-jährigen treuen Dienste ausgezeichnet wurde. Auch die biologische und geografische Studienfahrt Sorrent in der Oberstufe wurde von ihm zehnmal betreut. Schon früher hat er gerne Freizeiten organisiert und begleitet. Gerne erinnert er sich an das Erlebnis, als er "mit dem damals 17-jährigen Stefan Mappus Schlitten fuhr".

Herrmann Weik hat in seinem Leben bis jetzt fast alle 4000er bestiegen und war seit 1994 am DHG für die Fächer Mathematik, Physik und NWT zuständig, die er auch selbst mit großer Freude unterrichtete. Er hat laut Mitteilung durch sein außerordentliches schulisches Wirken vor allem die Naturwissenschaften bereichert, sei es durch unzählige Preise bei "Jugend forscht", das er selbst 14 Jahre lang betreut hat, oder durch die Gründung eines naturwissenschaftlichen Vereins an der Schule zur finanziellen Unterstützung von Projekten und zur Vertiefung von Kooperationen mit der Wirtschaft.

Auch die Partnerschaft und den Austausch mit China hat die Schule seinen Geschicken zu verdanken. Die hinterlassene Lücke ist groß, doch es kommt einmal der Tag, wo der Ruhestand die Arbeitszeit besiegt.