Die neue Mehrzweckhalle in Göllsdorf ist einzugsbereit. Foto: Schmidt Foto: Schwarzwälder-Bote

Mehrzweckhalle: Arbeiten liegen in den letzten Zügen / Einweihung für 10. und 12. November geplant

Rottweil-Göllsdorf (ans). Der Sportbelag für die Halle ist gelegt, das Foyer ebenso fertig wie die Sanitärinstallationen. Die neue Mehrzweckhalle in Göllsdorf ist einzugsbereit. In den Umkleiden wurden die Möbel montiert und in den Toiletten die Kabinen, informierte Ortsvorsteher Wolfgang Dreher in der jüngsten Sitzung des Ortschaftsrates. Alle Türen sind eingehängt, Prallwände angebracht, die Belüftung in Gang gesetzt. Auch der Bühnenvorhang ist eingetroffen und die Schienen dafür sitzen an Ort und Stelle. Auch Tische und Stühle seien in der Halle jetzt vorhanden. In der Küche müsse der Elektriker nur noch die Geräte anschließen. "Wir liegen in den letzten Zügen", meinte Dreher. Selbst die Außenanlagen seien fertig gestellt.

Die Einweihung ist für den 10. und 12. November geplant. Zeit genug also, über den letzten Schliff nachzudenken. Ein mobiler Personenlift für die Halle koste weitere 10 000 Euro. Das Budget sei indes voll ausgeschöpft. Auch das des Fördervereins, das in die Sportgeräte geflossen sei. Dennoch widerstrebte es einigen Räten, wie von Dreher vorgeschlagen, das ortseigene Sparkässle zu schröpfen. 40 000 Euro seien für solche Gelegenheiten zurückgelegt, versuchte Dreher die Räte zu überzeugen. Insbesondere Matthias Bergmann bestand aber darauf, vor dem Griff in das Ortsbudget zunächst einen Blick auf die Gesamtabrechnung werfen zu können. Allein die Aussage, "das Budget ist ausgeschöpft", reiche ihm nicht. Er wolle die Entscheidung über den Personenlift solange zurückstellen. Die Kosten gar ganz zu sparen, hält Martin Viereck für den richtigen Weg. Zumindest müsse geprüft werden, ob die Miete eines solchen Lifts nicht günstiger komme. Was entscheidend auch von der Nutzung abhänge.

Bislang sei das Anbringen von Fasnetsdeko, Lautsprechern oder Sportgeräten an Decke und Wänden eine "halsbrecherische Aktion" mit Leitern gewesen, sprach Uwe Meier aus Erfahrung. Viele Vereinsmitglieder scheuten sich, sagte Meier, auch aufgrund des Zeitaufwands. Öffentliche Gelder wären durch die Anschaffung daher nicht rausgeschmissen. Die Räte schlossen sich seiner Argumentation für einen Lift an, wenn auch mit knapper Mehrheit.