Konzentriert müssen Tom Schmid (rechts) und der SV Zimmern die Aufgabe gegen den FC Rottenburg angehen Foto: Müller Foto: Schwarzwälder-Bote

LandesligaZimmern mit einigem Respekt vor Rottenburg / Seemann-Einsatz möglich

Von Markus Peiker

SV Zimmern – FC Rottenburg (Sonntag, 15 Uhr). Nachdem es auswärts für den SV Zimmern bisher drei Niederlagen gab, baut der SVZ im Heimbegegnung gegen den Aufsteiger aus der Bischofsstadt auf die Heimstärke, holte die Mannschaft von Trainer Edgar Beck im bisherigen Saisonverlauf doch sieben Punkte aus drei Heimspielen (zwei Siege und ein Unentschieden).

Aber darauf allein kann sich der Tabellenzehnte in diesem Duell nicht verlassen. "Wir müssen in der Defensive stabiler stehen, als in den letzten Spielen, wo wir einfach zu viele Gegentore kassiert haben", erinnert SVZ-Spartenleiter Erwin "Figa" Beck nicht nur an die zwei vorherigen Begegnungen (sechs Gegentore), sondern auch an die Spiele davor, wo die Abwehrarbeit einfach die Achillesferse der Zimmerner Mannschaft darstellte.

Und gerade mit dem Aufsteiger aus Rottenburg ("Ich halte sie für den stärksten aller fünf Aufsteiger", so Erwin Beck) wird es darauf ankommen, die Fehlerquelle zu minimieren, immerhin hat der Aufsteiger schon satte 15 Tore in sechs Spielen erzielt. Dabei ragen auf Seiten der Rottenburger Kapitän Björn Straub (fünf Tore) und der junge Stürmer Cihan Canpolat (vier) heraus. Mit Fabian Grammer, Neuzugang Moritz Glasbrenner (vom Ligakonkurrenten SV Nehren) und Spielertrainer Andre Gonsior (früher FC Gärtringen und TSV Hildrizhausen) hat der Aufsteiger zudem viel Routine und Qualität im Kader.

Die Ausgangslage vor diesem Duell ist klar. Während Rottenburg, dass mit zehn Punkten auf Platz sechs steht, sicherlich mit einem Zähler zufrieden sein könnte, benötigt der SV Zimmern (sieben Punkte) einen Sieg, um nicht noch näher an die abstiegsgefährdeten Plätze heran zu rücken. "Wir müssen unseren Blick momentan nach hinten richten. Und da sind wir zu Hause dringend auf Punkte angewiesen", weiß auch Zimmerns Spartenleiter, dass auswärts derzeit noch nicht abzusehen ist, wann der Knoten platzt.

Personell steht Timo Theurer (Sprunggelenkverletzung) weiterhin nicht zur Verfügung. Fraglich sind auch noch die Einsätze von Stürmer Stefan Schanz (dessen Knieverletzung sich lediglich als kleiner Einriss am Meniskus herausstellte und er somit um eine Operation herum kommt) und Abwehrspieler Marco Aicher (Prellung am Fußgelenk). Torjäger Marius Seemann kehrt am Wochenende aus dem Urlaub zurück und steht, wenn überhaupt, lediglich für einen Kurzeinsatz zur Verfügung.