Durchsetzungsvermögen ist von der SG Aichhalden/Rötenberg (Christoph Marte, rechts) gefragt, damit der Aufsteiger in der Bezirksliga bestehen kann. Foto: Peiker Foto: Schwarzwälder-Bote

FußballAufsteiger SG Aichhalden/Rötenberg spürt rauen Wind in der Bezirksliga

Als Neuling in einer Liga hofft man natürlich auf einen guten Start, zumindest, dass man in den Heimspielen punktet. Dies ist der SG Aichhalden/Rötenberg nicht gelungen, die mit Null Punkten schon im Tabellenkeller der Bezirksliga. Nach zwei Partien eine erste Einschätzung von Mark Fischer, dem Trainer des Aufsteigers, im Gespräch mit dem Schwarzwälder Boten.

Die Luft ist rauer in der Bezirksliga, das Punkten für einen Aufsteiger längst nicht so einfach. Wie sind Ihre ersten Eindrücke?

Das kann ich so bestätigen, das Tempo ist wesentlich höher, die Zweikämpfe werden kompromisslos geführt und die Räume schnell eng geschoben.

Was waren die Ursachen der beiden Niederlagen zum Auftakt?

Im ersten Spiel war es eigenes Unvermögen, meine Mannschaft hatte gut gespielt und einige gute Chancen, diese leider nicht verwertet und wurden hierfür bestraft. Das zweite Spiel war anders, der Respekt meiner Mannschaft vor Seedorf war zu riesig, allerdings ist Seedorf für mich auch ein Aufstiegsaspirant und für uns derzeit noch eine Nummer zu groß.

Gelingt es da, schnell Abhilfe zu schaffen oder ist ein längerer Lernprozess nötig?

Für einen langen Lernprozess ist nicht die Zeit, wir müssen uns schnell steigern und diesem starken Niveau anpassen. Ich denke, meine junge Mannschaft kann dies kurzfristig umsetzen.

Aufgrund der Konstellation der Bezirksliga dürfte der Kampf um den Klassenerhalt in dieser Saison sehr schwer werden. Oberste Priorität hat da, nicht schon früh den Anschluss zu verlieren. Was stärkt Ihren Optimismus, dass die SG Aichhalden/Rötenberg beim TSV Böhringen nicht leer ausgeht?

Das Spiel gegen Seedorf kam zum richtigen Zeitpunkt, es ist nun jedem klar, dass auf dem Platz ein enormer Aufwand betrieben werden muss, um den ersten Punkt zu holen.  Böhringen ist enorm zweikampfstark, dem gilt es entgegenzuhalten. 

Die Fragen stellte Jürgen Schleeh