Kooperationspartner in der Aktionsgemeinschaft "GIEB" (von links): Gernot Pfau, Bereichsleiter Arbeit, Bildung und Soziales bei der Stiftung St. Franziskus, Gerhard Winkler, Behindertenbeauftragter des Landkreises Rottweil, Christine Trein, Dienststellenleitung bei der Bruderhaus-Diakonie, Bernd Hamann, Sozialdezernent im Landkreis Rottweil, August Unterreitmaier, Fachleitung ökumenische Kinder- und Jugendförderung Rottweil, und Klaus-Dieter Geißler, Geschäftsführer der Lebenshilfe Rottweil Foto: Aktionsgemeinschaft Foto: Schwarzwälder-Bote

Inklusion Projekt "GIEB" soll wichtige Impulse geben

Kreis Rottweil. Das Inklusionsprojekt "GIEB" (Gestalten, Informieren, Erleben, Beteiligen) erhält Unterstützung von der Aktion Mensch. Für die Aktionsgemeinschaft "GIEB" sind neben dem Landkreis alle Träger der Behindertenhilfe aus der Raumschaft mit im Boot.

Seit 2012 arbeiten die Kooperationspartner Bruderhaus-Diakonie, Behindertenhilfe Kreis Rottweil, Lebenshilfe im Landkreis Rottweil, die ökumenische Kinder- und Jugendförderung Rottweil, die Stiftung St. Franziskus Heiligenbronn, das Vinzenz-von-Paul-Hospital und der Landkreis Rottweil an der Umsetzung, Finanzierung und Realisierung von "GIEB". Dadurch sollen Aktivitäten für Menschen mit und ohne Behinderung in allen Städten und Gemeinden des Landkreises initiiert und unterstützt werden.

Durch eine umfassende Kommunikation, regelmäßigen Austausch und öffentlichkeitswirksame Präsentationen soll die gewünschte Strahlkraft für eine nachhaltige Wirkung mit der Übertragbarkeit, Weiterentwicklung und schließlich der Verselbstständigung der Projekte erreicht werden", wird beim Kreissozialamt betont. Durch die Teilnahme der Städte und Gemeinden mit der Unterstützung der Bürgermeister, der Einbeziehung von Kirchengemeinden, Vereinen und Schulen, der Beteiligung von Verbänden, Firmen und Einzelpersonen soll ein Netzwerk entstehen, das sich laufend erweitern kann. Zur Umsetzung des Projektes sollen während der dreijährigen Laufzeit beim Kreissozialamt zwei Mitarbeiterinnen tätig sein.

Nachdem die Aktion Mensch bereits die notwendigen Planungskosten für die Entwicklung des Konzeptes zur Verfügung gestellt hatte und der Landkreis grünes Licht für das 300 000-Euro-Vorhaben gab, ist nun die Freude über die Förderzusage von rund 80 Prozent der Projektkosten durch die Aktion Mensch groß. Nach der Personalgewinnung soll die Umsetzung beginnen.