Foto: Raimund Fussnegger

Veranstaltung des Kinder- und Jugendreferats trotz teilweise nicht idealer Wetterbedingungen ein voller Erfolg.

Rottweil - Rekord: 66 Teilnehmer, so viele wie noch nie, gab es beim Eierflugwettbewerb am Sonntag beim Ferienzauber. Und das, obwohl das Wetter zeitweise regnerisch und damit nicht ideal war.

Gewertet wurden beim Eierflugwettbewerb, veranstaltet vom Kinder- und Jugendreferat Rottweil mit Unterstützung der ENRW, in drei Kategorien: Es ging um das schnellste, das langsamste und das kreativste Flugobjekt. Startplatz war der Wasserturm, die Objekte mussten im abgesperrten Zielgebiet landen. Bedingung eines jeden gewerteten Fluges war, dass das rohe Ei an Bord heil unten angekommen ist.

Die Jury bestand aus Frank Pfeifer, Roland Maier, Monika Marcel und Mathias Schmutz. Sie vergab für die Kreativität der Flugobjekte bis zu zehn Punkte. Und Kreativität zeigten die Erbauer: Unter den Modellen gab es Biene Maja genauso wie den Wasserturm in Kleinformat, Rakete oder bunte Schachtel, Plastiksack und Postkutsche. Die Kinder hatten Fantasie bewiesen und waren oft von Eltern oder Großeltern beim Basteln tatkräftig unterstützt worden.

Nach der Anmeldung gab’s das rohe Ei, das zunächst verpackt werden musste – dies auf ganz unterschiedliche Art und Weise. So kamen Styropor, Stroh, Watte und vieles mehr zum Einsatz.

Moderator Christian Österle fand anschließend die passenden Worte zu jedem Flugobjekt, und im Publikum kam während der Flugschau nie Langeweile auf. Einige Objekte waren auch mit mit Helium gefüllten Luftballons versehen, die als Bremse fungierten. Ein Flugobjekt machte sich, nachdem das Ei nach der Landung entfernt worden war, deshalb wieder auf in die Höhe. Am Boden sorgte das Technische Hilfswerk für die nötige Sicherheit, die Helfer bargen die Eier aus den gelandeten "Transportern". Das nahm in vielen Fällen etwas Zeit in Anspruch, weil die empfindliche Ladung so gut verpackt war.

Das schnellste Flugobjekt hatte Max Löle gebaut. Es benötigte 3,22 Sekunden vom Wasserturm auf den Boden. Das langsamste stammte mit 14,22 Sekunden von Gina Roth und lag auch in der Kreativwertung mit vorne. Den Kreativpreis und damit den Wanderpokal der ENRW gewann aber Jeremias Gestrich aus Potsdam.

Den ganzen Tag über herrschte reges Treiben beim Ferienzauber am Wasserturm – nicht nur beim Eierflugwettbewerb am Nachmittag, sonder auch beim Frühschoppen mit Gerd Rube.