Genau getroffen: Zimmerns Tom Schmid hätte sicher nichts dagegen, wenn er auch gegen Tübingen treffen würde. Rechts SVZ-Spielerführer Marius Seemann. Foto: Müller Foto: Schwarzwälder-Bote

LandesligaZimmern muss Verfolgerduell nach Tübingen / Kleiner Platz erwartet SVZ-Elf

Von Markus Peiker

TSG Tübingen – SV Zimmern (Sonntag, 15 Uhr). Nach dem überzeugenden 4:1-Sieg am letzten Wochenende gegen die Young Boys aus Reutlingen geht es jetzt für den SV Zimmern zum Verfolgerduell bei der drittplatzierten TSG Tübingen.

Die Unistädter setzten sich zuletzt deutlich mit 7:2 bei Aufsteiger FC Holzhausen durch und unterstrichen dabei eindrucksvoll ihre Offensivstärken. Mit Lars Lack (vier Tore), Jonas Frey (vier) und Tammo Heinzler (drei) verfügen die Unistädter über sehr starke Offensivkräfte.

"Die TSG ist eine über Jahre gewachsene Mannschaft"

"Die TSG ist eine über Jahre gewachsene Mannschaft, die schon in der abgelaufenen Saison mit dem dritten Platz beeindruckte. Auch in dieser Saison gehören die Tübinger zu den absoluten Spitzenmannschaften in der Liga", weiß Zimmerns Spartenleiter Erwin Beck um die Stärke der Mannschaft des langjährigen Trainers Martin Frick. Insbesondere auf ihrem kleinen Rasenplatz können die Tübinger ihre Stärken, das schnelle Umschaltspiel in die Spitze, immer wieder demonstrieren. "Wollen wir in Tübingen etwas mitnehmen, dürfen wir uns dort kaum einen Fehler in der Defensive erlauben, weil dies die TSG mit ihren starken Stürmern sofort ausnutzt", weiß Erwin Beck.

Mit 16 Toren aus fünf Spielen hat die TSG bisher eine beeindruckende Bilanz. Aber auch der SV Zimmern hat am letzten Wochenende gegen die Young Boys gezeigt, dass die Mannschaft von Trainer Patrick Fossé ansteigende Form aufweist. "In der zweiten Halbzeit haben wir ein sehr gutes Spiel gezeigt, ich hoffe, dass wir daran in Tübingen anknüpfen können", so Beck.

"Es wäre toll, wenn wir etwas mitnehmen könnten"

Und durch diesen Erfolg hat sich Zimmern mit neun Punkten auf den vierten Platz nach vorne gearbeitet, hat lediglich einen Zähler weniger auf dem Konto als Tübingen. "Es wäre natürlich toll, wenn wir in Tübingen etwas mitnehmen können", weiß Zimmerns Spartenleiter Beck aber auch, dass dies in den letzten Jahren bei den Gastspielen in der Unistadt kaum einmal der Fall war.

Personell könnte beim SV Zimmern am Sonntag Marcel Eisele (nach überstandener Verletzung im Sprunggelenk) wieder in den Kader rücken und Markus Vogel (der die nächsten drei Wochen aus Studiengründen ausfällt) ersetzten. Weiter fehlen hingegen die verletzten Stefan Schanz, Michael Förnbacher, Albijan Spahija und Dennis Bippus.