Das Trainerteam der Schwarzwald-Auswahl Elmar Forn, Edmund Rottler und Rainer Huss (von links) durfte stolz auf die Leistung der eigenen Mannschaft sein. Foto: Peiker Foto: Schwarzwälder-Bote

U19-TurnierViel Lob für die U19-Auswahl des Bezirks

(mp). Das Team Schwarzwald überzeugte beim 21. internationalen U19-Turnier der SpVgg Oberndorf auf der ganzen Linie und dies ist nicht nur an den "nackten Zahlen" auszumachen, am Ende sprang der siebte Platz heraus.

"Ich war absolut begeistert und bin Fan von dieser Mannschaft geworden", stellte Edmund Rottler (Obereschach) aus dem Trainerteam der Mannschaft fest, der zusammen mit Elmar Forn (Gosheim), Rainer Huss (Dietingen) und Team-Manager Rolf Schumpp (Deißlingen) die heimische Auswahl vorbereitet hatte.

Und tatsächlich, was das Team Schwarzwald geleistet hat ist eigentlich an den Ergebnissen allein (0:0 gegen Hajduk Split, 0:1 gegen den SC Freiburg und 0:4 gegen den FSV Mainz 05 in der Vorrunde, in den Platzierungsspielen nach regulärer Spielzeit ein 1:1 gegen Newcastle United und ein 1:1 gegen Hajduk Split, wo dann das Elfmeterschießen gewonnen wurde, und der siebte Gesamtplatz fixiert wurde) nicht festzumachen. "Von den Voraussetzungen her war das über die drei Turniertage permanent, als wenn ein Oberligist immer gegen Erstligisten antritt", versucht Edmund Rottler die Kräfteverhältnisse offenzulegen. Überhaupt trat die Mannschaft wesentlich couragierter auf, als im Vorjahr. Das war auch dem Kader geschuldet. Wurde im vergangenen Jahr in einem 4-2-3-1-System gespielt, ging das Trainerteam dieses Mal mit einer klassischen 4-4-2-Variante an den Start. "Wir haben mit Andy Leibinger von Gosheim und Marius Beiter von Bösingen einfach zwei derart laufstarke Stürmer im Kader, wo wir dann insgesamt auch offensiver auftreten konnten", begründete der Ex-Profi Rottler die Systemumstellung.

Was sicherlich etwas unglücklich für das Team Schwarzwald ablief, war der Turnierplan. Nach dem ersten Spiel am Freitag auf dem Kunstrasenplatz in Lindenhof gegen Hajduk Split traf die heimische Auswahl nach kaum einer richtigen Pause rund eine Stunde später im Neckarstadion in Oberndorf schon auf die ausgeruhten Profis des SC Freiburg.

Aber trotz alledem, bissen sich die Spieler der heimischen Auswahl regelrecht in den ihnen gestellten Aufgaben fest. "Es war einfach toll anzusehen, dass wir mittlerweile bei den Gegnern auch einen gewissen Respekt verschafft haben", hofft Rottler, dass dies auch im gesamten Umfeld in Zukunft noch stärker in den Vordergrund rückt. "Wir wissen alle, dass dies ein sehr schmaler Grad ist auch zwischen den Vereinen aus der Region und uns, die in der Vorbereitung auf ihre Talente verzichten müssen. Aber für die Jungs ist es doch das Größte, einmal gegen solche starken Gegner zu spielen und am Ende denke ich doch, dass alle Vereine aus der Region, wie auch die Spieler, von so einem Ereignis profitieren können", so Rottler.