Zoll entdeckt 73 Kilo geschmuggelten Tabak. Verfahren wegen versuchter Steuerhinterziehung eingeleitet.

Kreis Rottweil - Zöllner zweier mobiler Kontrolleinheiten des Hauptzollamts Singen haben im Januar zahlreiche Shisha-Cafés und -Bars kontrolliert und dabei knapp 73 Kilogramm unversteuerten Wasserpfeifentabak festgestellt. In insgesamt zehn der kontrollierten Shisha-Cafés fanden die Zöllner den unversteuerten Wasserpfeifentabak.

Neben mehr als neun Kilo im Kreis Rottweil waren es in Konstanz mehr als 22 Kilo, in Singen knapp 7,5 Kilo, im Landkreis Villingen-Schwenningen knapp 28 Kilo und in Tuttlingen knapp sechs Kilo. Der Tabak ist im arabischen Raum hergestellt und in den vorliegenden Fällen laut Pressebericht zum Großteil über die Schweiz sowie vereinzelt über Frankreich nach Deutschland eingeschmuggelt worden. Den Einkaufswert schätzen die Zöllner auf 3500 bis 4000 Euro.

Wegen der Verstöße gegen das Tabaksteuergesetz wurde gegen die zehn Betreiber der betroffenen Lokalitäten im Alter von 22 bis 52 Jahren Verfahren wegen versuchter Steuerhinterziehung eingeleitet. Neben der Steuernachzahlung haben nun alle mit einem nicht unerheblichen Bußgeld zu rechnen.