Fabian Reiner steht einmal mehr für den Sieg des KSV Tennenbronn. Foto: Moosmann Foto: Schwarzwälder-Bote

RingenKSV Tennenbronn gelingt 17:13-Sieg in Fachsenfeld

Von Alfred Moosmann

Der KSV Tennenbronn bewies erneut, dass er in der Regionalliga Baden-Württemberg für alle Mannschaften ein ernst zu nehmender Gegner ist. Die KG Fachsenfeld/Dewangen konnte ihren Heimvorteil nicht nutzen und Tennenbronn entführte mit 17:13 verdient beide Punkte.

Dabei zeigten die beiden neuen Schwergewichtler des KSV einmal mehr ihren großen Wert für das Team. Markus Eichin hielt gegen den ungeschlagenen Ungarn Ivan Nemeth gut mit und gab nur zwei Mannschaftspunkte ab. Aggressiv startete Kaloyan Kolev gegen Max Knobel, machte schon nach wenigen Sekunden eine Vierer-Wertung, erhöhte in munterere Folge seine Führung und brauchte nach der Pause nur noch die letzte Zwei zum Überlegenheitssieg.

Die beiden Paarungen in den unteren Klassen fielen aus, da in beiden Mannschaften ein Ringer fehlte. Bis 66 kg Freistil hatte der Gastgeber Dawid Wolny das Sagen und schickte Matteo Lehmann in zwei Minuten mit 16:0 geschlagen von der Matte. Somit ergab sich ein Pausenstand von 10:8 für Fachsenfeld/Dewangen.

Alexander Fichter und Mark Graeve lieferten sich anschließend ein hautenges Duell und es dauerte fast drei Minuten bis zu den ersten Wertungen. Wie schon mehrfach in dieser Runde schien der Tennenbronner seinen verdienten Lohn zu verpassen, denn nach vier Minuten lag er mit 4:1 zurück. Aber das Blatt wendete sich zum Finale und Fichter schaffte mit 6:4 seinen ersten Saisonsieg.

Adrian Stockburger wartete ebenfalls mit einer tollen Tagesform auf und konnte in der ersten Runde 6:0 Punkte verbuchen. Nach dem Wiederanpfiff holte sein Gegner David Kraus mit einer Vier kurzfristig auf, lief aber durch zu offensive Ringweise mehrfach in Konter des Tennenbronners und kassierte sogar noch eine Schulterniederlage.

Timo-Marcel Nagel dagegen agierte gegen den starken Markus Knobel weniger glücklich und verlor mit 3:7. Auch Luca Lehmann musste als Verlierer die Matte verlassen, da sein Gegner Christian Pfisterer die letzte Wertung zum Gleichstand von 6:6 erzielte. Aber beide Tennenbronner erfüllten aus taktischer Sicht ihre Aufgabe mannschaftsdienlich ausgezeichnet.

Letztlich hatte der KSV Tennenbronn mit Fabian Reiner wieder die entscheidende "Patrone" im Lauf und Fachsenfelds junger Ringer Yannik Emil Kraus war chancenlos. In weniger als zwei Minuten standen der Überlegenheitssieg von Fabian Reiner und der 17:13-Gesamterfolg des KSV Tennenbronn fest.