"Honig im Kopf" – ein Film, der das schwierige Thema Alzheimer gut angeht
Von Felix Broghammer
u In dem Film "Honig im Kopf", welcher von Til Schweiger und Thomas Zickler 2014 produziert wurde, geht es um ein Mädchen, das mit ihrem an Alzheimer erkrankten Opa nach Venedig reist.
Das Mädchen will mit ihrem Opa dorthin, weil ein Arzt gesagt hat, dass man an Alzheimer-Erkrankten eine Aufgabe geben müsse, wodurch das Vergessen möglicherweise etwas gestoppt werden könne. Die Erkrankung erleichtert die Reise nicht wirklich und es kommt dadurch sogar soweit, dass die Zwei von der Polizei verfolgt werden.
Durch die Erkrankung ist die Stimmung im Film durchgehend traurig, auch wenn der Film als Komödie angegeben wird. Der Film regt sehr zum Nachdenken an, da man viele Situationen aus dem Film auf das eigene Leben beziehen kann. Eine Mutter sagte, dass sie selber sehr über ihr eigenes Leben nachdachte, da es Stellen in dem Film gab, in welchen es um den Familienzusammenhalt ging. Außerdem fühlt man die im Film angesprochene Hilflosigkeit selber, da man dem Opa irgendwie helfen will. Der Film hat keine langweiligen Stellen, da entweder etwas Lustiges oder Trauriges passiert. Dadurch hat man auch nie das Gefühl, dass der Film gleich zu Ende sein wird, weil man die ganze Zeit über auf diesen konzentriert ist und so das Zeitgefühl komplett verliert, wodurch das Ende plötzlich kommt. Trotz des plötzlichen Endes gibt es doch noch einen sehr schönen Abschluss, welcher auch keine Fragen aufwirft. Zum Film befragte Personen waren alle der gleichen Meinung wie ich und hatten nichts mehr anzufügen. Als abschließendes Fazit kann man sagen, dass der Film sehr gelungen ist und für mich bis jetzt sogar einer der besten Filme im Jahr 2015. Es gibt keine negativen Punkte: alle Schauspieler spielen ihre Rolle sehr gut. Ein schöner Film, der einem noch lang in Erinnerung bleiben wird. u Die Autor ist ein Schüler der Klasse 9c des Leibniz-Gymnasiums in Rottweil