Vor dem frisch gepflanzten Apfel-Hochstammbaum überreichte der Vertreter des Landesnaturschutzverbandes Baden Württemberg, Hermann Krafft (Mitte), den Umweltförderpreis in Höhe von 1000 Euro an Geschäftsführer Uwe Schwarz (links). Mit auf dem Foto der frühere Grundstücksbesitzer Wolfgang Baur (rechts), zu dessen Ehren eine Gedenktafel angebracht wurde. Foto: Weisser Foto: Schwarzwälder-Bote

Neukircher Firma Schwarz erhält Förderpreis / Viele ökologische Maßnahmen verwirklicht

Rottweil-Neukirch (kaw). Die intensiven Bemühungen des Neukircher Unternehmens Schwarz GmbH, ihr Firmengelände mit zahlreichen Maßnahmen ökologisch aufzuwerten, ist von der Stiftung des Landesnaturschutzverbandes (LNV) Baden Württemberg mit einem Förderpreis belohnt worden. Bei dem Gesamtprojekt handelt es sich um die naturnahe Erweiterung eines Retentionsbeckens mit weiteren ökologischen Begleitmaßnahmen.

Das Rückhaltebecken wird zukünftig das gesamte Dachregenwasser der Firmengebäude aufnehmen. Bis auf eine Streuobstwiese, die noch angelegt wird, sind die einzelnen Maßnahmen nun nahezu fertig gestellt. Dazu zählen unter anderem: Anlage von Versickerungs- und Feuchtzonen, Pflanzungen für Amphibienrückzugsräume, Steinschüttungen für Reptilien und Förderung einer artenreichen Flora für Wildbienen, Schmetterlinge und Libellen.

Möglich geworden war dieses Projekt erst durch den Erwerb eines angrenzenden Grundstücks. Wolfgang Baur hatte die Fläche dem Unternehmen verkauft, und zwar mit der Vorgabe, dass es ökologisch sinnvoll genutzt wird. "Deshalb hat er auch großen Anteil daran", betonte Geschäftsführer Uwe Schwarz bei der Übergabe des Preises durch den Referenten des Landesnaturschutzverbandes, Hermann Krafft. Dieser lobte das beispielhafte Zusammenwirken bei diesem Projekt.

Anschaulich werde gezeigt, wie ein Ausgleich von privaten, öffentlichen, ökonomischen und ökologischen Interessen gelingen könne.

Geschäftsführer Schwarz kündigte an, dass das Unternehmen im Bereich Ökologie nicht nachlassen und sich weiterhin engagieren werde. Schwarz: "Wir glauben, dass dies die Zukunft ist."