Bergwacht: Matthias Albert will helfen
Rottweil. Der aus Hardt stammende junge Polizist Matthias Albert ist tief mit dem Rettungsdienst im Landkreis Rottweil verbunden. Bereits nach seiner Schulzeit ließ er sich unter anderem zum Rettungssanitäter ausbilden und ist noch heute neben seiner Tätigkeit als Polizist in seiner Freizeit im Rettungsdienst aktiv. Dabei stellte er jedoch fest, dass der Rettungsdienst nicht nur unter Nachwuchsproblemen, sondern auch unter finanziellen Schwierigkeiten leidet.
Von denselben Problemen betroffen sind ebenso die DRK-Ortsvereine und die Bergwacht in Baden-Württemberg, die sich im Gegensatz zum Rettungsdienst hauptsächlich über Spenden und Fördergelder finanzieren, schreibt das DRK in einer Mitteilung. So müssen die Bergretter ihre persönliche Ausstattung wie Helm, Ski oder Kletterausrüstung aus eigener Tasche bezahlen.
Mit der Absicht etwas Gutes zu tun und das ehrenamtliche Engagement der Bergretter zu unterstützen, entschloss sich Matthias Albert schließlich zu einer Geldspende. Die Bergwacht Rottweil wird das Geld unter anderem für die Anschaffung eines neuen Fernglases nutzen. Dieses ist vor allem bei Sucheinsätzen von großer Bedeutung. Die Bergretter arbeiten ehrenamtlich und opfern ihre Freizeit, um andere zu retten. Und sie sind aufgrund des gestiegenen Angebots an Freizeitaktivitäten, die auch ältere Menschen nutzen, immer öfter gefordert.
Obwohl das Land seine finanzielle Förderung für die Bergwacht erhöht hat, ist diese auch weiterhin auf Spenden und anderweitige finanzielle Unterstützung angewiesen, um die Notfallhilfe zu gewährleisten.
