Tom Grimm zu Gast beim KUNSTdünger in Hausen / Installation mit Wahrnehmungsbezug

Von Bodo Schnekenburger

Rottweil-Hausen. Ein Telefonhäuschen? Es ist absehbar, dass die Menschen irgendwann nicht mehr wissen werden, weshalb die Dinger herumstanden. Vielleicht ja für Ausstellungen, wie beim KUNSTdünger in Hausen. Dort ist jetzt wieder ein Telefon drin.

Für die dritte Installation in diesem Jahr im "Kleinsten Ausstellungshaus für zeitgenössische Kunst in Baden-Württemberg" beim Skulpturenfeld hat der Kunstverein Tom Grimm gewinnen können. Für den Rottweiler Objektkünstler, der die Dinge gerne beim Wort nimmt und seine Arbeiten spielerisch-humorvoll formuliert, war es keine Frage, dass er dieses Angebot gerne annimmt. Das Häuschen ist nämlich eine besondere Herausforderung – und gleichzeitig eine echte Verführung. So jedenfalls sieht es Tom Grimm. Und klar war ihm auch gleich, was er im Telefonhäuschen zeigen will: ein Telefon. Die letztlich gewählte Ausführung ist eine Pop-Art-Variante aus kaschiertem Styropor, sichtlich untauglich, aber sinnlich ansprechend. Wohnlich wird das Ganze noch durch ein hübsches Mobile. Und einen Namen hat es auch: "esse est percipi/percipere".

Weitere Informationen: Die Arbeit wird am heutigen Samstag ab 17 Uhr der Öffentlichkeit vorgestellt.