23 Mann stark besichtigte die Abteilungswehr Neufra das Magirus-Werk in Ulm. Foto: Feuerwehr Neufra Foto: Schwarzwälder-Bote

Feuerwehr: Abteilung Neufra macht zweitägigen Ausflug / Besichtigung bei Magirus und der Wache 1

Rottweil-Neufra. Am ersten Novemberwochenende wurde Kameradschaftspflege bei der Abteilungswehr aus Neufra betrieben. Am Freitagmorgen startete die Abteilung in Richtung München und machte im Magirus-Werk in Ulm einen Zwischenstopp. Magirus ist einer der namhaften Hersteller von Feuerwehrfahrzeugen, der vom Kleinlöschfahrzeug bis zur 68-Meter-Leiter sowie Flugfeldlöschfahrzeugen die gesamte Palette abdeckt. 1998 haben die Neufraer, damals noch im Werk in Neckarsulm, das LF8/6 abgeholt.

Im Werk angekommen konnte sich die 23-köpfige Gruppe auf der zwei Kilometer langen Werksführung einen Einblick über die Produktion der unterschiedlichen Fahrzeuge machen. Danach ging es zur Stärkung in die Werkskantine. Anschließend setzte sich der mit drei Fahrzeugen reisende Trupp wieder in Bewegung und brachte die restliche Strecke nach München hinter sich.

In München angekommen wurden die Zimmer bezogen und sich für den Abend frisch gemacht. Im Weisse Brauhaus im Tal in München stärkte sich die Truppe für den weiteren Abend. Diesen durfte jeder in Eigenregie genießen.

Nach einer durchaus kurzen Nacht ging es auch schon weiter im Programm – nämlich zur Feuerwache 1 der Berufsfeuerwehr München. Dort in Empfang genommen, startete die Führung durch die Fahrzeughalle. Kurze Zeit später musste sie abrupt unterbrochen werden, denn bei etwa 60 000 Einsätzen pro Jahr bei der gesamten Berufsfeuerwehr München und einem täglichen Aufkommen von rund 28 Einsätzen der Wache 1, war es absehbar, dass die Kameraden irgendwann zu einem Einsatz gerufen werden würden. Ein Kollege hat dann die Führung übernommen und der Neufraer Abteilung die Einsatztaktik und Fahrzeugbeladung geschildert. Anschließend konnte man das Feuerwehrmuseum, das in die Feuerwache 1 integriert ist, besichtigen.

Zu Fuß ging es weiter auf den Viktualienmarkt, der durch seine Farbenpracht und extravagante Atmosphäre an diesem wunderschönen Herbsttag begeisterte.

Gegen 14 Uhr setzte die Abteilungswehr wie geplant zur Heimreise an. Im Felsen in Frittlingen fand der gelungene Ausflug nach einem gemeinsamen Abendessen sein Ende.